Gummersbach – Gerd Stähler äußert sich zur Ankündigung des langjährigen Gummersbacher Bürgermeisters, nicht erneut für das Amt zu kandidieren.

Wie Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein jetzt in der letzten Ratssitzung des Jahres überraschend verkündete, tritt er bei der Kommunalwahl 2025 in der Kreisstadt nach 21 Jahren im Amt nicht noch mal an - es soll Schluss sein. Eine Meldung, die aufhorchen ließ und zum Tagesgespräch in weiten Teilen der Stadt wurde. 

 

Gibt es vielleicht nach dieser Ankündigung und Botschaft schon Überlegungen, wer Nachfolger werden könnte? Stehen etwa Funktionsträger in Gummersbach selbst zur Verfügung? Oder gibt es vielleicht auch außerhalb der Kreisstadt in den Kommunen Personen mit Erwartungshaltung, die aufgrund der Willensbekundung des Noch-Bürgermeisters schon in den Startlöchern stehen mit der Zielsetzung, sich für die lukrative- und anspruchsvolle Tätigkeit in der Kreisstadt ins Spiel zu bringen? Hier darf gründlich spekuliert werden.

 

Ein hoch interessantes Prozedere auf politischer Ebene auch deshalb, weil entsprechende Entscheidungsfindungen auf der Suche nach einem profunden Bürgermeister-Kandidaten mit Profil und adäquater Erfahrung in der Regel weit im Vorfeld einer anstehenden Wahl hinter verschlossenen Türen getroffen und dort festgezurrt werden.  

 

Man darf gespannt sein, wie sich die Festlegungen in der Gummersbacher Parteienlandschaft gestalten werden - und man darf mit Aufmerksamkeit abwarten, wie das „Job-Rennen“ dort ausgeht.      

 

Gerd Stähler, Wiehl

 

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