MEINUNG

Leserbrief zur Wiehler Beigeordnetenwahl

Leserbrief; 09.02.2021, 11:49 Uhr
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Leserbrief zur Wiehler Beigeordnetenwahl

Leserbrief; 09.02.2021, 11:49 Uhr
Wiehl - Gerd Stähler äußert sich zum Artikel "Wenn der einstige Musterschüler eine 'Sechs' schreibt" vom 3. Februar.

Die Abwahl des Wiehler Beigeordneten Adomeit gleicht durchaus einer Sensation - kommt aber nicht ganz überraschend, wenn man im Hintergrund die fraktionellen Abläufe und Zeichen der letzten Zeit analysiert und richtig deutet. Nun ist ein „politischer Tsunami“ über die Stadt hinweggefegt, hat für Schlagzeilen gesorgt mit noch nicht absehbaren kommunalen Folgen. Vergleichbares gab es nämlich in der Wiehler Kommunal-Geschichte bislang noch nicht. 

 

Wenn auch für Bürgermeister- und Rathauschef Ulrich Stücker der Vorgang ein nicht nachvollziehbares Szenario war und er konsterniert reagierte, war es dennoch letztendlich eine  demokratisch inszenierte, legale Handlungsweise mit sicherlich nicht geringen Blessuren und ein Hinweis auf die zukünftige politische Stabilität in Wiehl. Die „Genesungskur“ wird Zeit in Anspruch nehmen.  

 

Denn Vertrauen, Verlässlichkeit, eine respektvolle Zusammenarbeit zwischen Rat- und Verwaltung, begleitet von einem guten Umgangsstil sind Tugenden von großem Wert. Dinge, die die Handelnden brauchen, um den Fortschritt trotz Gegensächlichkeiten nicht zu gefährden.

 

Es wird überaus spannend sein zu verfolgen, wie sich die Wiehler Verwaltungsspitze demnächst formiert und wie die Weiterentwicklung der Stadt zum Wohle der Bürger in dem nun eingetretenen „Personal-Vakuum“ voranschreitet, aus der man schnell konstruktiv herauskommen muss. Einfach wird das Regieren zukünftig in Wiehl bei den vorhandenen Strukturen- und Fliehkräften nicht!    

 

Gerd Stähler

Oberbantenberg

 

Artikel zum Thema:

Wenn der einstige Musterschüler eine "Sechs" schreibt

 

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