MORSBACH
Fußverkehrs-Check: Wo drückt der Schuh?
Morsbach - Gemeinde nimmt an Landes-Wettbewerb teil - Bürger können sich an Workshops und Begehungen beteiligen.
Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen Fußverkehrs-Check wurde die Gemeinde Morsbach vom NRW-Verkehrsministerium und dem „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ als Teilnehmerin ausgewählt. Nachdem Bürgermeister Jörg Bukowski und Klimaschutzmanagerin Michelle Zimmermann im April die Teilnahme-Urkunde entgegennehmen konnten, geht es nun mit dem Auftaktworkshop ans „Eingemachte“. Die Morsbacher Bevölkerung ist eingeladen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Verbänden zu diskutieren.
Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen? Diese und weitere Frage stehen am 28. August von 18 bis 20 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses im Fokus.
Die Fußverkehrs-Checks sind ein Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, in dem die Gemeinde Morsbach seit 2022 Mitglied ist. „Die Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – vor Ort haben Teilnehmer die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren“, erläutert Katja Naefe, beim „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ zuständig für Fußverkehrsberatung.
Ein Fachbüro wird den Prozess begleiten und die Ergebnisse auswerten, damit die Verwaltung darauf bei Bedarf konkrete Maßnahmen aufbauen kann. Neben einer öffentlichen Begehung (10. Oktober, 18 bis 20 Uhr) wird es auch einen Termin mit Schulkindern geben. Zudem ist am 13. November von 18 bis 20 Uhr ein Abschlussworkshop geplant.
38 Kommunen hatten sich beworben, neben Morsbach bekamen weitere elf den Zuschlag. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land gefördert.
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