MORSBACH

Morsbach aus der Vogelperspektive

kr; 12.10.2019, 11:50 Uhr
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Fotos: Karin Rechenberger, Christoph Buchen (3,6) --- Über die finanzielle Unterstützung der heimischen Banken freute sich Autor und Heimatkundler Christoph Buchen (3.v.re.) bei der Vorstellung seines Bildbandes.
MORSBACH

Morsbach aus der Vogelperspektive

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kr; 12.10.2019, 11:50 Uhr
Morsbach – Im kommenden Jahr feiert Morsbach die 1125. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung - Heimatverein beteiligt sich an dem Jubiläumsjahr mit einem neuen Bildband.

Von Karin Rechenberger

 

„Als 13-jähriger habe ich die Kranichzüge über Morsbach beobachtet. Seitdem habe ich den Wunsch zu fliegen und alles aus der Vogelperspektive zu betrachten“, berichtet Christoph Buchen. Er musste noch 40 Jahre warten, bis sich sein Traum erfüllte und er mit einem Sportflugzeug über „sein“ Morsbach flog. Gestern präsentierte Buchen, im Namen des Morsbacher Heimatvereins als Herausgeber, einen Bildband mit dem Titel „Morsbach aus der Vogelperspektive – Luftaufnahmen aus dem Gemeindegebiet von 1930 bis 2019“.

 

[Bürgermeister Jörg Bukowski (re.) lobte Autor Christoph Buchen und Werner Schuh vom Heimatverein Morsbach für den gelungenen Bildband über die Geschichte Morsbachs.]

 

Das Buch wurde als gemeinsamer Auftakt für das Jubiläumsjahr von Heimatverein und Gemeinde im Sitzungssaal des Morsbacher Rathauses vorgestellt. 2020 feiert die Gemeinde die 1125. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung und das Motto dazu lautet: „Die `Republik` im Aufbruch – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“. Zu der Buchpräsentation begrüßte Bürgermeister Jörg Bukowski besonders die Familie von Christoph Buchen, den Vorstand und Mitglieder des Heimatvereins, einige Ratsmitglieder sowie die Vertreter der Banken.

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Bukowski bedankte sich bei Buchen für die Idee zu dem Bildband und die Beharrlichkeit diese umzusetzen. „Mit dem Bildband soll insbesondere der historische Wandel der Dörfer und Landschaft der letzten 90 Jahre im Gemeindegebiet dokumentiert und der Blick auf Details der ‚Republik Morsbach‘ gelenkt werden“, erläuterte der Heimatkundler und Verfasser des Bildbandes. Auf 230 Seiten werden 277 Luftaufnahmen von 65 Ortschaften abgebildet - von A wie Alzen bis Z wie Zinshardt. Die ältesten Aufnahmen stammen aus den 1930er Jahren. Auch Bilder aus den Jahren 1944 und 1945, die die Alliierten angefertigt haben, um strategische Ziele auszukundschaften, sind in dem Buch zu sehen.

 

[Die Morsbacher Badeanstalt im Jahr 1937.]

 

Wie hat sich das Bild der Gemeinde bis heute verändert? Der Bildband gibt eine Antwort darauf. Anhand der Fotos erkennt man, wie im Laufe der Jahrzehnte neue Wohn- und Gewerbegebiete an der Peripherie der alten Ortskerne entstanden sind. „Auch die Acker-, Weiden- und Wiesenflächen haben sich verändert oder sind überbaut worden, wie beispielsweise rund um Lichtenberg, den Asbacher Dörfern und Alzen“, so der Autor. Auch die Veränderung der Wälder wird anhand der Bilder sichtbar. „Starten Sie mit mir zu einem Flug durch die Jahrzehnte und über das Morsbacher Bergland und betrachten Sie mit dem Bildband die Schönheiten der Region aus der Vogelperspektive“, forderte Buchen seine Leser oder vielmehr Betrachter auf.

 

Er bedankte sich bei den allen Beteiligten, wie dem Heimatverein, der Gemeinde Morsbach, den Sponsoren, den Fotografen und den Drohnenführern für die geleistete Unterstützung. „Viel Spaß beim Schmökern“, wünschte Werner Schuh, 1. Vorsitzender des Heimatvereins, den Anwesenden. Er ist sich sicher, dass der Betrachter erstaunt sein wird, was er dabei alles im Morsbacher Bergland entdecken kann.

 

Das neue Heimatbuch „Morsbach aus der Vogelperspektive“ ist ab sofort im Morsbacher Buchhandel zum Preis von 22,90 € erhältlich.

 

KOMMENTARE

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Eine schöne Luftaufnahme von der Morsbacher Badeanstalt aus dem Jahr 1937. Schade, dass die Badeanstalt nicht mehr existiert. Und nun existiert die Jugendberge in Morsbach auch nicht mehr. Die Verantwortlichen in Morsbach sollten sich schämen. Opfert ihr demächst noch den Aussichturm oder den Karneval ??
Chrsitopf, dir danke aber für den Bildband. Sicher eine schöne Idee und den Rückblick auf Morsbach

Lothar Porwich, 12.10.2019, 20:24 Uhr
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