Oberberg – Kreisverwaltung veröffentlicht Corona-Wochenbericht – Ein weiterer Todesfall gemeldet – Zahl der bestätigten Infektionen sinkt weiter.

Im Oberbergischen Kreis ist die Zahl der bekannten Corona-Fälle weiter gesunken. 1.111 laborbestätigte Corona-Fälle und damit 205 weniger als in der Vorwoche meldete das Kreisgesundheitsamt in der vergangenen Kalenderwoche (2. Mai bis 8. Mai) an das Landeszentrum Gesundheit (LZG). Dies geht aus dem siebten Corona-Wochenbericht hervor, den die Kreisverwaltung am Dienstagvormittag veröffentlicht hat. Die 7-Tage-Inzidenz liegt heute bei 437 (-71,8 zur Vorwoche). 1.296 Oberberger gelten derzeit als positiv getestet (Stand: 9. Mai/Vorwoche: 1.554).

 

Der Kreis weist darauf hin, dass wie vorgeschrieben ausschließlich laborbestätigte Fälle (PCR) an das LZG übermittelt werden. Die Test- und Quarantäneverordnung des Landes NRW sieht nach einem positiven Schnelltest in einer Teststelle eine verpflichtende Quarantäne vor. Ein abgleichender PCR-Test sei möglich, aber nicht erforderlich (hier gibt es weitere Informationen).

 

Seit dem letzten Wochenbericht ist ein weiterer Mensch verstorben, der zuvor positiv auf Corona getestet worden war, womit die Gesamt der Verstorbenen seit Pandemiebeginn auf 433 steigt.. Laut Kreis handelt es sich um eine 55-jährige Frau aus Lindlar.

 

Zehn positiv getestete Oberberger sind in der vergangenen Kalenderwoche in Krankenhäusern in und außerhalb des Kreisgebiets neu aufgenommen worden (Vorwoche: 19), davon noch nicht entlassen sind acht. Am gestrigen Montag befanden sich insgesamt 34 Menschen in Behandlung (Vorwoche: 24). Drei Personen werden intensivmedizinisch betreut, eine davon muss beatmet werden.

 

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat die Hospitalisierungen der drei Vormonate genauer unter die Lupe genommen. Hierbei zeigt sich, dass der überwiegende Teil der hospitalisierten Personen auf der Normalstation behandelt wurde. Aufgenommen wurden in diese Statistik nur Menschen, die PCR-positiv in einem Krankenhaus in und außerhalb des Kreisgebiets behandelt wurden. Zudem wurden nicht nur die Behandlungsformen ausgewertet, sondern auch der Grund für die Hospitalisierung der stationär behandelten Oberberger. Hierbei wurde betrachtet, ob COVID-19 eine Nebendiagnose oder die Ursache für die Hospitalisierung war.

[Grafik: OBK.]

 

Die Zahl der durchgeführten Corona-Bürgertests in der Region lag in der Kalenderwoche 18 bei nur noch 34.075. Nach Angaben der Kreisverwaltung waren 1.666 Tests positiv, was einer Quote von 4,89 Prozent entspricht. Der Oberbergische Kreis führt eine Liste mit den in der Region ansässigen Teststellen. Zurzeit sind es insgesamt 139.

 

Die Lage im Oberbergischen (Meldetag: Dienstag, 9. Mai)

 

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)**: 84.782

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.296

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 83.053

Verstorben: 433

 

Derzeit positiv getestete Personen in den Kommunen (durch PCR-Test bestätigt)

Bergneustadt: 84

Engelskirchen: 45

Gummersbach: 247

Hückeswagen: 38

Lindlar: 54

Marienheide: 61

Morsbach: 52

Nümbrecht: 96

Radevormwald: 102

Reichshof: 135

Waldbröl: 88

Wiehl: 147

Wipperfürth: 143

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 4

 

Wochenvergleich:

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verteilung der im jeweiligen Meldezeitraum gemeldeten laborbestätigten Fälle auf die Kommunen.

 

* Die Daten entsprechen dem Stand, den das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises am Morgen des damaligen Wochenberichts ermittelte.

 

** Die Daten entsprechen dem Stand, den das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises am heutigen Morgen für den vorliegenden Wochenbericht ermittelte.