Lindlar – Spezialist für Vermietung und Verkauf von visueller Präsentationstechnik baut neues Gebäude am alten Standort – Heute war symbolische Grundsteinlegung - Es wird nicht die letzte Investition in Lindlar sein.

Von Lars Weber

Seit 1998 ist die Lang AG als Spezialist in der AV-Branche am Standort in Lindlar im Industriepark Klause beheimatet, nachdem es einst 1978 von Paul Detlef und Gabriele Lang in einer Garage gegründet worden war. Seitdem ist das Unternehmen stetig und gesund gewachsen. Damit die Erfolgsgeschichte weitergeht, entsteht zurzeit am Firmensitz ein neues Gebäude. „Es soll die Grundlage dafür sein, dass unsere Mitarbeiter individuell wachsen können. Die Rahmenbedingungen dafür müssen stimmen“, sagte CEO Tobias Lang heute bei der symbolischen Grundsteinlegung. Einen zweistelligen Millionenbetrag nimmt das Unternehmen dafür in die Hand. „Die Arbeitsplätze hier soll es auch noch in 30 Jahren geben.“

WERBUNG

Mit der Zeit gehen – oder noch besser: Der Zeit voraus sein, darum geht es Lang. Im September vergangenen Jahres hatten die Arbeiten mit dem Abriss eines alten Gebäudes begonnen, in dem vor allem die Projektoren gearbeitet hätten. Diese seien intern umgezogen, sollen aber später wieder ins neue Gebäude an den alten Standort. Bei fünf Etagen mit rund 8.000 Quadratmetern Nutzfläche soll auf etwa dreieinhalb Etagen eine moderne Arbeitsumgebung entstehen. Der Weg geht weg vom klassischen Büro, meint Lang. Das Gebäude soll aber mehr bieten, als nur eine gute Arbeitsatmosphäre. In der obersten Etage sollen die Mitarbeiter einen eigenen Fitnessbereich haben, ganz oben soll eine Dachterrasse einen „schönen Blick über das Oberbergische“ bieten. Fertig werden soll der Bau im Sommer 2025.

„Wir bauen, damit ihr wachsen könnt“, sagte Lang heute zu seinen Angestellten, die zur Feier des Tages zum Mittagssnack eingeladen waren. Rund 250 Mitarbeiter hat das Unternehmen momentan in seinen Reihen. Die obligatorische Zeitkapsel versenkte Lang gemeinsam mit Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig. Dieser lobte, dass die Lang AG dieses Invest „aus eigener Kraft auf eigenem Boden“ umsetzen kann. Die Firma sei ein Aushängeschild der Gemeinde mit seinen regionalen wie weltweiten Aktivitäten. Er freute sich über den „historischen Schritt“.

[Tobias Lang (li.) und Dr. Georg Ludwig versenken die Zeitkapsel.]

Wenn es nach Tobias Lang geht, wird es nicht das letzte Bekenntnis zum Standort in der Gemeinde Lindlar sein. „Sobald es soweit ist, wollen wir auch in Klause V bauen“, sagt er über das neue Industriegebiet. Dort sollen dann andere Teile des Unternehmens weiterentwickelt werden. Unter anderem könne man dann den Warenfluss anpassen. So wolle die Firma den Verkehr in der Schlosserstraße entlasten. Das ist aber noch Zukunftsmusik.