SPORTMIX

Beucher trat nach 16 Jahren nicht mehr an

Red; 17.05.2025, 16:20 Uhr
Foto: Florian Schwarzbach/DBS.
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Beucher trat nach 16 Jahren nicht mehr an

Red; 17.05.2025, 16:20 Uhr
Bergneustadt - Der langjährige Verbandschef gibt die Geschicke in jüngere Hände, bleibt dem Behindertensportverband aber als Ehrenpräsident erhalten.

Im Scandic Hotel in Berlin wurden die Weichen für die Zukunft des des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) gestellt. Friedhelm Julius Beucher trat nach 16 Jahren an der Spitze des DBS nicht mehr zur Wiederwahl an, bleibt dem Verband jedoch als Ehrenpräsident erhalten. Neuer Präsident ist Hans-Jörg Michels. Im Grußwort blickte der Bergneustädter auf 16 bewegte Jahre als DBS-Präsident zurück mit zahlreichen Höhepunkten und wichtigen Meilensteinen für den Sport von Menschen mit Behinderung.

 

„Was haben wir für eine erfolgreiche Wegstrecke zurückgelegt. Quantensprünge haben wir erreicht, aber noch lange nicht den Platz, wo wir hingehören“, so Beucher Beispielsweise habe man die gleichen Medaillenprämien bei Paralympics wie bei Olympischen Spiele erkämpft.„Die Fußstapfen, die Friedhelm Julius Beucher hinterlässt, sind sicher tief und groß, aber gerade deshalb freue ich mich sehr auf diese besondere Aufgabe als neuer Präsident des Verbandes. Gemeinsam mit der gesamten DBS-Familie möchte ich den eingeschlagenen Weg tatkräftig fortsetzen“, so Beuchers Nachfolger Hans-Jörg Michels, der bislang dem Brandenburger Landesverband vorstand.

 

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Zum Abschluss des Verbandstages erhoben sich die fast 100 Delegierten von ihren Sitzen und spendeten langanhaltenden Applaus. Friedhelm Julius Beucher wurde für seine beachtlichen Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement in den vergangenen 16 Jahren einstimmig zum Ehrenpräsidenten des DBS ernannt. In der Begründung hieß es: „In den über anderthalb Jahrzehnten seiner Amtszeit prägte er die Entwicklung des Verbandes maßgeblich und setzte sich mit großem persönlichem Engagement für Inklusion, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe durch Sport ein. Unter seiner Führung erlebte der Behindertensport in Deutschland eine bemerkenswerte Professionalisierung und wachsende gesellschaftliche Anerkennung. Mit seiner verbindenden Art und seiner politischen Erfahrung baute Beucher Brücken zwischen Sport, Politik und Gesellschaft. Er war eine glaubwürdige und kraftvolle Stimme für Menschen mit Behinderung – national wie international – und setzte entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung des paralympischen Sports.“

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