OBERBERGISCHER KREIS
Corona: Kreis veröffentlicht letzten Wochenbericht
Oberberg - Zahl der aktuell positiv getesteten Menschen wieder angestiegen, zugleich ist ein Rückgang bei den Hospitalisierungen zu beobachten.
Am Dienstagnachmittag hat die Kreisverwaltung letztmals einen Corona-Wochenbericht veröffentlicht. Aktuelle Daten und Statistiken sind weiterhin auf der Homepage des Landeszentrums Gesundheit (LZG) erhältlich, allgemeine Informationen zu Corona stellt der Kreis hier zur Verfügung.
In der vierten Kalenderwoche (23. bis 29. Januar) wurden 372 laborbestätigte Corona-Fälle an das LZG gemeldet (Vorwoche: 225). Die 7-Tage-Inzidenz in Oberberg liegt heute bei 112,3 (Vorwoche: 83,2). Todesfälle von Personen, die zuvor mittels PCR-Test positiv auf Corona getestet wurden, sind im genannten Zeitraum nicht registriert worden, teilte der Kreis mit.
Häusliche Isolationspflicht endet
Ab dem 1. Februar endet in NRW die Pflicht, sich bei einem positiven Corona-Test für fünf Tage in häusliche Isolierung zu begeben. Bereits bestehende Isolierungen enden automatisch an diesem Tag. Allen positiv getesteten Personen wird dringend empfohlen, in Innenräumen außerhalb der eigenen Wohnung mindestens eine medizinische Maske zu tragen. In Einrichtungen für vulnerablen Personen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime gelten zusätzliche Schutzmaßnahmen: Wer einen positiven Test hat, darf diese für fünf volle Tage nicht betreten. Der Tag der Testung wird dabei nicht mitgerechnet. Für positiv getestete Beschäftigte dieser Einrichtungen gibt es weiterhin ein Tätigkeitsverbot bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses. Besuchern reicht ein Selbsttest grundsätzlich aus, sofern die Einrichtung keine Testmöglichkeit vor Ort anbietet.
Die Zahl der Hospitalisierungen ging erneut zurück: 39 Menschen aus dem Oberbergischen, bei denen eine per PCR-Test bestätigte Corona-Infektion vorliegt, müssen stationär im Krankenhaus behandelt werden (Stand: 30. Januar), in der Woche davor waren es 47. Eine Person befindet sich auf der Intensivstation, muss aber nicht beatmet werden. Zwölf Patienten mit positivem Testergebnis wurden vom 39. bis 29. Januar neu im Krankenhaus aufgenommen, neun davon konnten noch nicht wieder entlassen werden.
Stand gestern gelten 318 Oberberger als positiv getestet (Vorwoche: 184). Der Kreis weist darauf hin, dass ausschließlich laborbestätigte Fälle an das LZG übermittelt werden. Auffällig: Der Anstieg der Zahlen in den Karnevalshochburgen Engelskirchen und Lindlar, wo in den vergangenen Wochen mehrere größere Sitzungen stattfanden.
Die Zahl der durchgeführten Corona-Bürgerschnelltests in der Region lag in der vergangenen Woche bei 5.945. Laut Verwaltung waren 180 Tests positiv, was einer Quote von 3,03 Prozent entspricht. Der Kreis führt eine Liste mit den in der Region ansässigen Teststellen. Aktuell sind es 61.
Die Lage im Oberbergischen (Meldetag: Montag, 30. Januar)
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test): 129.693
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 318
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 128.830
Verstorben: 545
Derzeit positiv getestete Personen in den Kommunen (durch PCR-Test bestätigt, in Klammern: Veränderung zur Vorwoche/Stand: 30. Januar)
Bergneustadt: 10 (-1)
Engelskirchen: 59 (+30)
Gummersbach: 31 (+18)
Hückeswagen: 33 (+14)
Lindlar: 56 (+42)
Marienheide: 8 (+1)
Morsbach: 11 (+5)
Nümbrecht: 19 (+6)
Radevormwald: 15 (+3)
Reichshof: 16 (+1)
Waldbröl: 13 (-1)
Wiehl: 27 (+12)
Wipperfürth: 20 (+4)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 0 (=)
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