LOKALMIX
Corona-Wochenbericht: Zahl der neuen Fälle geht um ein Viertel zurück
Oberberg - Kreisverwaltung blickt in der Statistik auf die vergangene Kalenderwoche zurück - Sieben verstorbene Personen gemeldet, darunter eine 36-jährige Frau.
3.038 weitere Fälle und damit über 25 Prozent weniger als noch in der Vorwoche hat das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises in der vergangenen Kalenderwoche (28. März bis 3. April) an das Landeszentrum Gesundheit (LZG) gemeldet. Dies geht aus dem zweiten Corona-Wochenbericht hervor, den die Kreisverwaltung am Dienstag veröffentlicht hat. Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis liegt heute bei 1.165,6 (-431,4 zur Vorwoche).
Der Kreis weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass wie vorgeschrieben ausschließlich laborbestätigte Fälle (PCR) an das LZG gemeldet werden. Personen, die ausschließlich mittels Schnelltest positiv getestet wurden, gelten nicht als laborbestätigte Fälle und werden den Vorgaben entsprechend nicht an das LZG gemeldet. Die Test- und Quarantäneverordnung des Landes NRW sieht nach einem positiven Schnelltest in einer Teststelle eine verpflichtende Quarantäne vor. Ein abgleichender PCR-Test sei möglich, aber nicht erforderlich (Hier gibt es mehr Informationen).
Das Gesundheitsamt meldete seit dem 28. März sieben verstorbene Personen aus dem Oberbergischen Kreis an das LZG, die vor ihrem Tod mittels PCR-Test positiv auf das Virus getestet worden waren. Gemeldet wurden eine 88-jährige Frau und eine 79-jähriger Mann aus Engelskirchen, eine 79-jährige und eine 85-jährige Frau aus Gummersbach, eine 96-jährige Frau aus Wiehl, eine 36-jährige Frau aus Morsbach und eine 62-jährige Frau aus Nümbrecht. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Verstorbenen seit Pandemiebeginn auf 414.
Wie schon in der Vorwoche sind 29 positiv getestete Oberberger in der vergangenen Kalenderwoche in Krankenhäusern in- und außerhalb des Kreisgebiets neu aufgenommen worden. Personen mit längerer Liegedauer sind in dieser Statistik nicht erfasst. Am Montag, 4. April, befanden sich noch 20 Menschen (+2) auf Normalstationen in Behandlung, keiner von ihnen wurde intensivmedizinisch betreut oder musste beatmet werden.
Die Zahl der durchgeführten Corona-Bürgertests in der Region lag in der Kalenderwoche 13 (28. März bis 3. April) bei 61.931– im Vergleich zur Vorwoche erneut eine Verringerung (68.168). Nach Angaben der Kreisverwaltung waren 3.405 Tests positiv, was einer Quote von 5,55 Prozent entspricht (Vorwoche: 3.852 Tests positiv, Positivquote 5,65 Prozent). Der Oberbergische Kreis führt eine Liste mit den in der Region ansässigen Teststellen. Zurzeit sind es insgesamt 142.
Die Lage im Oberbergischen (Meldetag: Montag, 4. April)
7-Tage-Inzidenz: 1.165,6
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)**: 74.949
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 3.783
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 70.752
Verstorben: 414
Positiv getestete Personen in den Kommunen
Bergneustadt: 239
Engelskirchen: 222
Gummersbach: 664
Hückeswagen: 248
Lindlar: 378
Marienheide: 183
Morsbach: 166
Nümbrecht: 193
Radevormwald: 281
Reichshof: 229
Waldbröl: 302
Wiehl: 348
Wipperfürth: 327
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 3
Wochenvergleich:
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verteilung der im jeweiligen Meldezeitraum gemeldeten laborbestätigten Fälle auf die Kommunen des Oberbergischen Kreises.
* Die Daten entsprechen dem Stand, den das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises am Morgen des damaligen Wochenberichts ermittelte.
** Die Daten entsprechen dem Stand, den das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises am heutigen Morgen für den vorliegenden Wochenbericht ermittelte.
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