Reichshof – Über 1.500 Euro durfte sich die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung freuen.

Unter einem sozialen Stern stand die Firmenfeier zum 40-jährigen Bestehen von „Hofacker Touristik“ im vergangenen Jahr. Seit Anfang der 1980er Jahre sind die Reisebusse des Reichshofer Familienunternehmens in Deutschland und Europa unterwegs und feierte dies im vergangenen Mai auf dem weitläufigen Betriebshof in Wildbergerhütte mit vielen hundert Gäste, mit Musik, Tanz und einer Tombola. Der Erlös des Festes über 1.500 Euro wurde nun für einen guten Zweck gespendet.

Hiltrud Hofacker und ihre Tochter Janine Unterbusch übergaben einen symbolischen Spendenscheck an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. „Jeder Mensch geht einmal seinen letzten Weg, und auch auf dieser Reise sollte er gut umsorgt werden“, sagte Hiltrud Hofacker. Viele Menschen in der Region hätten bereits miterlebt, wie empathisch und qualifiziert ihre sterbenden Angehörigen von Maltesern und Johannitern begleitet worden sind, ergänzt sie.

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Bei der Spendenübergabe stellte Jens Stube, Pflegedienstleiter des Johannes-Hospiz der Johanniter in Wiehl, das neue Angebot im Haus vor: „Seit 2022 können uns Menschen tagsüber besuchen und abends wieder in ihre eigene, gewohnte Umgebung zurückkehren.“ Dieses Tageshospiz entlaste vor allem Berufstätige, die ihre Angehörigen tagsüber in guten Händen wüssten.

„Es ist uns wichtig, unsere Spende ortsnah einzubringen“, betont Hiltrud Hofacker, die das Reiseunternehmen mit ihrem Ehemann Wilfried vor vier Jahrzehnten gegründet hatte. Bereits 2017 hatte sie den Erlös der 35-Jahrfeier an die Hospiz- und Trauerarbeit gespendet. Bei der diesjährigen Feier in Wildbergerhütte wirkten der Männergesangverein Wildbergerhütte, die Waldbröler Musikgruppe „Geininger“ und die tanzenden „Burgmäuse“ der Karnevalgesellschaft Denklingen mit.