BLAULICHT
Kniffliger Gartenhüttenbrand für Bergneustadts Feuerwehr
Bergneustadt - Die Löscharbeiten verkomplizierten sich durch freiliegende Kabel, die zu einer PV-Anlage im Garten führten.
Von Peter Notbohm
Zu einer brennenden Gartenhütte in der Eichenstraße in Bergneustadt musste am Dienstagmittag die Feuerwehr ausrücken. Ein Anwohner hatte um 12:47 Uhr den Notruf alarmiert, nachdem er Flammen in der Hütte beobachtet hatte. Für die Feuerwehr gestalteten sich die Löscharbeiten nicht unkompliziert. Die Hütte stand beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in Vollbrand und war zudem laut Einsatzleiter Michael Stricker „gut belegt“, weshalb er von intensiven Löschmaßnahmen sprach.
Neben dem hohen Brandgut bereiteten der Feuerwehr aber vor allem die vielen freiliegenden Kabel, die zu einer PV-Anlage führten, die vor der Hütte im Garten stand, erhebliche Kopfschmerzen. „Es war zu gefährlich diese Kabel anzufassen“, so Stricker. Die Anlage habe aufgrund des strahlenden Sonnenscheins weiterhin Strom produziert. Ein Betreten der Hütte sei daher anfangs nicht möglich gewesen. Die Feuerwehr deckte daher zunächst das Dach ab und startete anschließend den Innenangriff mit mehreren C-Rohren. Hierdurch bekam man die Flammen zügig unter Kontrolle.
Was zu dem Brand geführt hat, ist bislang unklar. Aufgrund einer Trafostation löschte man die Hütte intensiv ab, die Kabel wurden freigeschmorrt. Im Einsatz waren etwa 25 Einsatzkräfte der Löschzüge Bergneustadt und Dörspetal.
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