Morsbach - „Anziehende Farben", „ver-rückte Typen“ und „Strukturen-Monster“ zeigen die Exponate in einer Ausstellung im Rathaus.

Wie erstellt man schöne Gruppenbilder ohne Schutzmaske? Was ist Schönheit? Wer oder was ist „Loplop“? Wie hält man weiterhin Kontakt zur französischen Patengemeinde Milly-la-Forêt? Mit diesen und vielen weiteren Fragestellungen haben sich die Schüler der Leonardo da Vinci-Schule in Morsbach in ihren Kunstwerken auseinandergesetzt. Ausgewählte Werke sind seit dem 11. Januar im Morsbacher Rathaus zu berachten. Die Kinder der Klasse 5a hatten viel Spaß mit und in einem großen Pappkarton. In diesem Karton fotografierten sie sich einzeln – ohne störende Schutzmaske. Mittels Bildbearbeitung entstand so ein Gemeinschaftsfoto, das an ein klassisches Ikea-Regal erinnert. 

Auf der Suche nach schönen Models und Kleidungsstücken durchblätterten die Kinder der Klasse 6c Modezeitschriften. In einer Bildcollage erstellten sie neue, Figuren und erfanden andersartige Schönheitsideale. Auf Postkarten verbanden die Schüler des gesamten sechsten Jahrganges fotografische Szenen aus Morsbach und aus Milly-la-Forêt. Wie der Künstler Max Ernst, der sich in seinen Kunstwerken gerne in Form eines Vogels namens „Loplop“ darstellte, gingen die Schüler der Klasse 5a auf Spurensuche. Mit Kohlestiften bewaffnet suchten sie nach geeigneten Oberflächenstrukturen. In der Anwendung eines Durchreibeverfahrens – der Frottage - entstanden „Monsterbilder“. Jugendliche der 9. Jahrgangsstufe stellten Farbrecherchen an, sammelten Alltagsgegenstände in nur einem Farbton und entwarfen damit Kleidungsstücke.

 

In der Klasse 9c entwarf man aus Teilstücken eigener Portraits neue Kunstwerke im Stil der Pop Art. Die Klasse 5a veränderte Van Gogh-Werke zu kalten oder warmen Landschaftsszenen. 

 

Die Kunstwerke sind auch unter www.morsbach.de zu finden.