FUSSBALL

14, 12 und elf Tore: Spektakel-Modus im Kreispokal

jlo, hp, db, thg, lo; 23.02.2025, 18:55 Uhr
Fotos: Dietmar Scherbaum --- Der TuS Elsenroth setzte sich im Nümbrechter Gemeindederby gegen den TuS Homburg-Bröltal durch.
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14, 12 und elf Tore: Spektakel-Modus im Kreispokal

jlo, hp, db, thg, lo; 23.02.2025, 18:55 Uhr
Oberberg - Auf drei Sportplätzen durften die Zuschauer eine zweistellige Trefferzahl bestaunen: Wiehl schießt Dümmlinghausen ab, während es in Frielingsdorf und Wipperfeld richtig heiß wurde - Schönenbach glanzlos weiter (AKTUALISIERT).

Kreispokal (2. Runde/Spiele von Sonntag)

 

SpVg. Dümmlinghausen-Bernberg – FV Wiehl 1:10 (1:4).

 

Wie erwartet hatte der Landesligist aus Wiehl keine Mühe mit dem im Umbruch befindlichen Gastgebern. Der B-Ligist hatte in der Winterpause 20 Spieler des Kaders verloren, zudem kündigte Trainer Andreas Bujock sein Amt. „Obwohl wir hoch verloren haben, kann ich sagen, dass ich zufrieden bin. Das ist das erste Mal, dass wir so auf dem Feld standen. Dafür hat es die Mannschaft nicht schlecht gemacht. Für uns wäre mehr drin gewesen. Nicht, dass wir etwas hätten reißen können, aber zweistellig musste es nicht werden“, meinte Dümmlinghausens Trainer Can Canikligil.

 

Florian Liebelt hatte Wiehl früh in Führung gebracht, ehe sich der Gast den Ausgleich selber einschenkte. Bei einem Rückpass von Bastian Schwarz versprang FV-Torwart Maximilian Vollmer der Ball und trudelte ins eigene Netz. Dann ging es Schlag auf Schlag in die andere Richtung: Yannik Clemens, der Ex-Dümmlinghauser Andi Sadrija und erneut Liebelt stellten vor der Pause auf 1:4. Nach dem Seitenwechsel schraubten Florian Liebelt, Sadrija (3) sowie Neuzugang Eren Kütük das Ergebnis in die Höhe. Kütük war erst in der Winterpause von Dümmlinghausen nach Wiehl zurückgekehrt, wo er bereits in der Saison 2022/2023 aktiv war, ehe es ihn zum Bezirksligisten SV Schönenbach zog.

 

„Es war ein einseitiges Spiel und ein standesgemäßer Sieg. Jetzt heißt es, Mund abwischen und die letzten beiden Trainingswochen genießen“, hakte FV-Trainer Sascha Mühlmann die Pokalpartie ab.

 

Tore

0:1 Florian Liebelt (5.), 1:1 (18. Eigentor), 1:2 Yannik Clemens (25.), 1:3 Andi Sadrija (34.), 1:4 Florian Liebelt (42.), 1:5 Florian Liebelt (55.), 1:6 Florian Liebelt (58. Foulelfmeter), 1:7 Andi Sadrija (72.), 1:8 Eren Kütük (80.), 1:9 Andi Sadrija (82.), 1:10 Andi Sadrija (87.).

 

[Elsenroth zog durch den Derbysieg gegen Bröltal ins Achtelfinale ein und trifft dort auf den B-Ligisten Olpe.]

 

SV Bechen – SV Schönenbach 2:5 (0:4).

 

Der Favorit aus Schönenbach zog in die nächste Runde ein, einen Schönheitspreis gewann der Bezirksligist beim 5:2-Erfolg gegen den Vorletzten der Kreisliga B Staffel 2 allerdings nicht. Obwohl die Gäste nicht auf allen Zylindern liefen, hatten sie bereits zur Pause durch Treffer von Alexander Hettich (2), Astrit Dauti und Julio Molongua für die Entscheidung gesorgt. Der Underdog gab sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf und erzielte nach einer Stunde das 1:4. Molongua stellte zwar zügig den alten Abstand wieder her, doch die Entstehung des zweiten Gegentreffers war irgendwie bezeichnend für die Leistung des SVS: Aus einem eigenen Freistoß entstand ein Konter, den die nach einer Roten Karte dezimierten Hausherren zum Endstand nutzten. „Der Gegner hat alles rausgeholt, was in ihm steckt, bei uns waren das höchstens 40 Prozent“, war Schönenbachs sportlicher Leiter Matthias Siebertz alles andere als erfreut über den sehr durchwachsenen Auftritt.     

 

Tore

0:1 Alexander Hettich (22.), 0:2 Astrit Dauti (26.), 0:3 Alexander Hettich (28.), 0:4 Julio Molongua (42.), 1:4 Jonas Schumacher (60.), 1:5 Julio Molongua (64.), 2:5 Manuel Baumgardt (87.).

 

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen einen Bechener Spieler (85.).

 

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SV Frielingsdorf – SSV Bergneustadt 7:5 nach Verlängerung (5:4, 4:4, 1:3).

 

„Das war eine absolut vogelwilde Partie“, stöhnte Frielingsdorfs Trainer Christoph Liehn nach dem torreichen Showdown der beiden A-Ligisten. „Der Eintritt hat sich auf jeden Fall gelohnt“, freute er sich allerdings für die Zuschauer, die gleich ein ganzes Dutzend Treffer zu sehen bekamen. Mit einer 3:1-Führung gingen die Gäste, die erst am Freitag eine Nachholpartie in Marienhagen bestritten hatten, in die Kabinen. Nick Pawlik, Christian Bauer und Albin Krasniqi hatten, bei einem Gegentreffer von Niklas Grumann, für lange Gesichter bei den Hausherren gesorgt. Diese legten dann aber unmittelbar nach Wiederanpfiff los wie die Feuerwehr: Tim Menzel, Niklas Yegin und Marvin Bieg drehten die Begegnung innerhalb von zwölf Minuten.

 

„Da war Bergneustadt dann eigentlich mausetot“, haderte Liehn mit dem Ausgleichstreffer des SSV durch Pawlik in der Nachspielzeit der regulären 90 Minuten. Im Zugabenteil machten erneut Grumann und Vincent Dierwege den Achtelfinaleinzug perfekt. Kenan Sarvan konnte zwar noch einmal verkürzen, aber ein Eigentor von Nuri Sarisoy brachte die endgültige Entscheidung. „Wir haben eigentlich ein super Spiel gemacht. Aber leider haben wir die Viertelstunde nach der Pause total verpennt“, ärgerte sich Bergneustadts Trainer Marcel Walker nach einem „echt total verrückten Spiel“.

 

Tore

0:1 Nick Pawlik (18.), 1:1 Niklas Grumann (23.), 1:2 Christian Bauer (31.), 1:3 Albin Krasniqi (37.), 2:3 Tim Menzel (46.), 3:3 Niklas Yegin (52.), 4:3 Marvin Bieg (58.), 4:4 Nick Pawlik (90.+2), 5:4 Niklas Grumann (102.), 6:4 Vincent Dierwege (120.), 6:5 Kenan Sarvan (120.+3 Foulelfmeter), 7:5 Nuri Sarisoy (120.+4 Eigentor).

 

 

Sportfreunde Asbachtal – SSV Süng 0:2 nach Verlängerung (0:1, 0:0, 0:0).

 

Der C-Ligist warf sich mit allen vorhandenen Kräften in die Begegnung gegen den zwei Klassen höher spielenden Gast aus Süng. Innerhalb der regulären Spielzeit waren die Schützlinge von Trainer Robin Katzenbach nicht zu überwinden. Die größte Möglichkeit für den A-Ligisten vergab Igor Cholodenko, der in der Nachspielzeit einen Strafstoß über den Kasten jagte. Erst in der Verlängerung konnte die Mannschaft von Trainer Sergej Zimmerling das Bollwerk der Sportfreunde knacken. Goalgetter David Strauß machte es zuerst vom Punkt aus besser als zuvor Cholodenko. Dann legte er noch mit einem direkt verwandelten Freistoß nach.

 

„Gegen so eine Mannschaft gehört auch immer etwas Glück dazu“, so Asbachtals 2. Vorsitzender Michael Kuhn, der beiden Mannschaften den richtigen Drang zum Tor absprach. Sportfreunde-Akteur Mattis Heinrich scheiterte mit der größten Chance der Hausherren in der Crunchtime am bärenstark reagierenden Leon Schmidtke im Tor der Gäste. „Das war viel Kampf und Krampf“, resümierte SSV-Coach Sergej Zimmerling das Match. „Es war der erwartete heiße Tanz in einem typischen Pokalfight gegen einen unterklassigen Gegner."

 

Tore

0:1 David Strauß (102. Foulelfmeter), 0:2 David Strauß (118. direkter Freistoß).

 

Besonderes Vorkommnis

Süngs Igor Cholodenko schießt einen Foulelfmeter über das Tor (90.+4).

 

 

TuS Moitzfeld – VfR Marienhagen 2:1 (1:0).

 

Der A-Ligist aus Marienhagen hatte lediglich seine 2. Mannschaft für das Zweitrundenduell entsandt, da die Erstvertretung noch am Freitag eine Nachholpartie in der Meisterschaft ausgetragen hatte. Die Mannschaft von Trainer Dominik Kuhn besaß ihre Gelegenheiten, das Achtelfinale zu erreichen, scheiterte allerdings an ihrer mangelhaften Chancenverwertung. Die Gastgeber spielten dagegen sehr effektiv. Einen Aufbaufehler des VfR nutzte Sven Deppe nach einer knappen halben Stunde zur Führung des C-Ligisten. Marienhagen kam dann nach der Pause deutlich besser aus den Startlöchern, war aber erneut vor dem gegnerischen Kasten ohne Fortune. Elijah Quartey sorgte dann nach einer Ecke für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer von Thomas Timm in der Nachspielzeit war ein Muster ohne Wert. „Wir waren spielerisch leicht überlegen und hatten auch ein dickes Chancenplus. Das war eine absolut unnötige Niederlage“, haderte Kuhn mit dem Ausscheiden.

 

Tore

1:0 Sven Deppe (26.), 2:0 Elijah Quartey (67.), 2:1 Thomas Timm (90.+3).

 

 

DJK Wipperfeld – TuS Weiershagen 8:6 nach Verlängerung (7:6, 5:5, 3:1).

 

Fußball-Wahnsinn im Felsenpark: Die Hausherren setzten sich gegen Weiershagen in einem 14-Tore-Spektakel durch. Die Zuschauer bekamen zwei grundverschiedene Halbzeiten geboten. Im ersten Spielabschnitt hatte die heimische DJK den Grundstein zu einem möglichen Weiterkommen im Pokal durch eine 3:1-Führung gelegt. Doch nach einer Stunde gelang es dem Tabellenfünften der Kreisliga B Staffel 3 binnen 20 Minuten, das Spiel komplett zu drehen und sogar eine Zwei-Tore-Führung herzustellen. Aber die Wipperfelder gaben sich nicht auf, verkürzten postwendend und schafften eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich.

 

Die DJK blieb danach am Drücker, während sich bei den Weiershagenern bemerkbar machte, dass sie nach dem Platzverweis gegen Ersel Akdogan in Unterzahl weiterspielen mussten. So besaßen die Hausherren  in der Verlängerung den längeren Atem und feierten den Einzug ins Achtelfinale. „Das war aber trotzdem unterm Strich eine gute Leistung von uns, auch im Anbetracht unserer intensiven Vorbereitung“, so TuS-Coach Roberto Lombardo, der das Match teuer bezahlen musste, denn Tobias Coman zog sich eine Schulterverletzung zu und musste mit dem Rettungswagen abgeholt werden. „Gute Besserung wünschen wir vonseiten des Vereins dem Weiershagener Spieler, der sich so schwer verletzt hat“, sagte DJK-Vorsitzender Jan-Patrick Förster und fügte an: „Das war schon eine wahnsinnige Partie gegen einen wirklich starken Gegner."

 

Tore
1:0 Tim Theunissen (22.), 2:0 Antonelo Varipapa (30.), 2:1 Enrico Lombardo (31.), 3:1 Adrian Koch (37.), 3:2 Amadou Balde (60.), 3:3 Jan-Malte Hartwig (66.), 3:4 Jan-Malte Hartwig (71.), 3:5 Felix Pley (79.), 4:5 Raul Yorganci (80.), 5:5 Raul Yorganci (89.), 6:5 Raul Yorganci (92.), 6:6 Jan-Malte Hartwig (96.), 7:6 Raul Yorganci (103.), 8:6 Lukas Theunissen (107.).

 

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Weiershagener Ersel Akdogan (90.+1 wiederholtes Foulspiel).

 

[Schiri Christian Reifenrath verwarnt den Elsenrother Maximilian Wirths.]

 

TSV Ründeroth – Rot-Weiß Olpe 2:3 (2:1).

 

Mit einer komfortablen 2:0-Führung durch Dominic Frede und Marian Klement starteten die Gastgeber gut in die Partie, doch der Anschlusstreffer unmittelbar vor der Halbzeit zeigte Wirkung und Olpe konnte das Spiel in Halbzeit zwei komplett drehen. „Pokal ist ein netter Test und bis zur 45. Minute sah es gut aus, doch dann konnten wir nach drei individuellen Fehlern nicht mehr zurückschlagen“, erklärte TSV-Coach Christopher Lieblang nach der Niederlage im Duell der B-Ligisten.

 

Tore

1:0 Dominic Frede (30.), 2:0 Marian Klement (43.), 2:1 Patrick Schmidt (45.), 2:2 Tobias Dahl (76.), 2:3 Lukas Primke (79.).

 

 

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – BV 09 Drabenderhöhe 2:4 (1:2).

 

„Das war ein gutes Spiel von uns. Wir haben uns zwar die beiden Dinger selbst reingehauen, aber unterm Strich eine gute Leistung und ein verdienter Sieg“, erklärte Gästetrainer Malte Klein nach dem Erfolg beim Konkurrenten aus der Kreisliga B Staffel 3. SSV-Spieler Luca Müller gelang die Führung, doch Torge Hansohn konnte den Spielstand unter anderem mit einem Handelfmeter drehen. Unmittelbar vor der Pause glich Oliver Pulm aus. Nach dem Wechsel machten Keanu Müller und Marvin-Luca Fritz für den BV 09 alles klar. „In großen Teilen war ich zufrieden, allerdings haben wir uns im zweiten Abschnitt zu viele Fehler geleistet“, so Hüttes Coach Jannick Pfau.

 

Tore
1:0 Luca Müller (8.), 1:1 Torge Hansohn (23. Handelfmeter), 1:2 Torge Hansohn (41.), 2:2 Oliver Pulm (45.), 2:3 Keanu Müller (56.), 2:4 Marvin-Luca Fritz (82.).

 

[THB-Keeper Joshua Hassel segelt an einer Ecke vorbei.]

 

VfB Kreuzberg – DJK Dürscheid 1:4 (0:4).

 

Die Hausherren aus der Kreisliga C kamen gegen die eine Spielklasse höher

angesiedelten Gäste ganz schlecht aus dem Startblock: Ein Fehlpass im

Spielaufbau leitete das frühe 0:1 ein. Eine Ecke brachte das zweite Tor

für Dürscheid und ein erneuter Fehler des VfB sorgte für das 0:3 nach

nicht einmal 20 Minuten. Noch vor der Pause machten die Gäste mit dem

vierten Tor im Grunde bereits den Sack zu. VfB-Trainer Pascal Dreiner

wechselte in der Pause auf einigen Positionen. Mit Erfolg. „Wir sind sehr

gut aus der Kabine gekommen und haben uns zwei bis drei gute Chancen

erspielt“, so Dreiner. Nach etwas über einer Stunde traf Sam Dreiner zum

1:4-Endstand. Coach Dreiner resümierte: „Dürscheid war insgesamt galliger in den Zweikämpfen und auf dem Platz präsenter. Unsere Leistung in der zweiten Halbzeit war dann ein versöhnlicher Abschluss für die Pokalsaison.“

 

Tore

0:1 (2.), 0:2 (16.), 0:3 (19.), 0:4 (38.), 1:4 Sam Dreiner (63.).

 

 

SV Morsbach – TV Hoffnungsthal 0:7 (0:3).

 

Mit dem Bezirksligisten und Titelverteidiger aus Hoffnungsthal hatte

C-Ligist Morsbach einen dicken Brocken zu Gast. Zwei frühe und aus Sicht

von Trainer Gabriel Joos unnötige Gegentore brachten die Hausherren

schnell in Rückstand. Pascal Kodytek war zwischenzeitlich frei durch und

verpasste den Ausgleich. Noch vor der Pause erzielte Hoffnungsthal das

dritte Tor. In die zweite Halbzeit startete Morsbach gut und hielt trotz

weiterer Gegentore, darunter laut Joos ein klares Abseitstor zum 0:5 und

ein fragwürdiger Elfmeter zum 0:7 praktisch mit dem Schlusspfiff, mit dem

Favoriten mit und verkaufte sich teuer. Joos sagte: „Wir haben aktuell

eine große Krankheitswelle zu verkraften und haben aus der 2. Mannschaft

aufgestockt. Die Jungs haben das sehr gut gemacht. Hoffnungsthal hat auf

unserem neuen Platz guten Fußball gespielt und den Ball laufen gelassen.

Am Ende ist das Ergebnis aus meiner Sicht zwei bis drei Tore zu hoch.“

 

Tore

0:1 (6.), 0:2 (30.), 0:3 (33.), 0:4 (73.), 0:5 (75.), 0:6 (78.), 0:7 (90.).

 

[Trotz aller Bemühungen wollte den Bröltalern der Ausgleich nicht mehr gelingen.]

 

Spiele von Samstag 

 

TuS Elsenroth – TuS Homburg-Bröltal 2:1 (1:1).

 

Das Nümbrechter Kreisliga A-Derby war noch keine zwei Minuten alt, da führte der favorisierte Gast bereits mit 0:1. Ein Befreiungsschlag von Bröltals Kapitän Aron Jungjohann aus gut und gerne 70 Metern wurde immer länger und überraschte Elsenroths Fynn Tapper völlig. Der Ball „titschte“ am Ende noch über den Goalie und landete zur Freude des THB-Anhangs im Netz. Lediglich weitere 120 Sekunden später trat Jungjohann dann erneut als Torschütze in Erscheinung. Dieses Mal landete das Spielgerät allerdings im eigenen Gehäuse und die Hausherren durften jubeln. In der Folgezeit tat sich bis zum Pausenpfiff nichts mehr Nennenswertes. Beide Mannschaften agierten vornehmlich mit langen Bällen und rieben sich in zahlreichen Zweikämpfen auf.

 

Kurz nach Wiederbeginn gelang Luis Nörrenberg das 2:1 – und der knappe Vorsprung hielt bis zum Schluss. Damit nahmen die Hausherren erfolgreich Revanche für die Niederlage im Ligaduell im vergangenen Dezember. Damals gewann der THB mit 4:1. „Wir hatten spielerisch zwar die Nase vorne, aber Elsenroth war viel galliger und hat einiges mehr investiert als wir“, war Bröltals Trainer Nils Labitzke die Enttäuschung anzumerken. Die zehn Ausfälle wollte er dabei nicht als Ausrede gelten lassen. „Mit der richtigen Einstellung wäre mehr drin gewesen“, bilanzierte er. Elsenroths Coach Stefan Fest hatte schon im Vorfeld ein gutes Gefühl. „Die Stimmung in der Mannschaft war gut. Die Leistung in der Vorbereitung hat gestimmt. In der Summe sind wir der verdiente Sieger“, freute er sich, auch die heiße Schlussphase inklusive eines Pfostenknallers von Niklas Ott schadlos überstanden zu haben.

 

Tore

0:1 Aron Jungjohann (2.), 1:1 Aron Jungjohann (4. Eigentor), 2:1 Luis Nörrenberg (49.).

 

[Bröltals Kapitän Aron Jungjohann (vorne re.) erzielte die kuriose Führung, fabrizierte aber auch ein Eigentor.]

 

SV Linde - Jan Wellem Bergisch Gladbach 0:2 (0:1).

 

Gegen die ambitionierten Bergisch Gladbacher bot der C-Ligist eine starke kämpferische Leistung und verabschiedete sich mit einem respektablen Ergebnis aus dem Wettbewerb. In der ersten Hälfte ließen die Linder keinen Gegentreffer zu und auch nach dem 0:1 durch Tim Eckhardt in der 52. Minute wehrte sich der SV weiter erfolgreich gegen den Dritten der Bezirksliga. Letztlich kassierten sie nur noch einen weiteren Gegentreffer durch Hendrik Lohmar - sieben Minuten vor dem regulären Ende. „Die läuferische und kämpferische Leistung war hervorragend und auch die taktische Umsetzung war super. Dass wir fußballerisch nicht mithalten können, war klar, aber die Jungs haben das klasse gelöst“, freute sich Lindes Coach Justin Evens über die Vorstellung. Ein Extralob bekamen Keeper Lois Biesenbach und Innenverteidiger Nils Grünhage.

 

Tore

0:1 Tim Eckhardt (52.), 0:2 Hendrik Lohmar (83.). 

 

Ergebnisse 

 

2. Runde (Sonntag, 23. Februar/15 Uhr)

Spiel 33: TSV Ründeroth – Rot-Weiß Olpe 2:3

Spiel 34: Sportfreunde Asbachtal - SSV Süng 0:2 nach Verlängerung

Spiel 35: Wipperfeld – Weiershagen 8:6 nach Verlängerung

Spiel 36: FC Bensberg - Blau-Weiß Biesfeld 2:0-Wertung (Nichtantritt)

Spiel 37: SV Bechen – SV Schönenbach 2:5

Spiel 38: TV Herkenrath – SSV Hb.-Nümbrecht 0:2-Wertung (Nichtantritt)

Spiel 39: SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – Drabenderhöhe 2:4

Spiel 40: TuS Moitzfeld – VfR Marienhagen 2:1

Spiel 41: SV Morsbach - TV Hoffnungsthal 0:7

Spiel 42: VfB Kreuzberg – DJK Dürscheid 1:4

Spiel 43: SV Thier - TuS Immekeppel 0:2-Wertung (Nichtantritt)

Spiel 44: TuS Elsenroth – TuS Homburg-Bröltal 2:1

Spiel 45: Heiligenhauser SV– SV Altenberg 6:1

Spiel 46: SpVg. Dümmlinghausen-Bernberg - Wiehl 1:10

Spiel 47: SV Linde – Jan Wellem Bergisch Gladbach 0:2

Spiel 48: SV Frielingsdorf - SSV Bergneustadt 7:5 nach Verlängerung

 

Achtelfinale (Donnerstag, 17. April oder Ostermontag, 21. April)

Spiel 49: Wiehl – Nümbrecht

Spiel 50: Olpe – Elsenroth

Spiel 51: Drabenderhöhe – Hoffnungsthal

Spiel 52: Wipperfeld - Immekeppel

Spiel 53: Dürscheid - Schönenbach

Spiel 54: Süng - Jan Wellem

Spiel 55: Moitzfeld – Heiligenhaus

Spiel 56: Bensberg – Frielingsdorf

 

Viertelfinale (Mittwoch/Donnerstag, 7./8. Mai)

Spiel 57: Sieger Spiel 50 – Sieger Spiel 53

Spiel 58: Sieger Spiel 55 – Sieger Spiel 51

Spiel 59: Sieger Spiel 56 – Sieger Spiel 54

Spiel 60: Sieger Spiel 52 – Sieger Spiel 49

 

Halbfinale (Mittwoch, 28. Mai)

Spiel 61: Sieger Spiel 60 – Sieger Spiel 59

Spiel 62: Sieger Spiel 57 – Sieger Spiel 58

 

Finale (Sonntag, 22. Juni)

Spiel 64: Sieger Spiel 61 – Sieger Spiel 62

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