BLAULICHT

Mit 180 km/h gegen Baum: 27-Jähriger stirbt bei Horrorcrash

pn; 30.04.2025, 08:30 Uhr
Fotos: Peter Notbohm ---- Der Motorblock und ein Teil der Beifahrerseite zeugen von der Geschwindigkeit, mit der der 27-Jährige unterwegs gewesen sein muss.
BLAULICHT

Mit 180 km/h gegen Baum: 27-Jähriger stirbt bei Horrorcrash

pn; 30.04.2025, 08:30 Uhr
Engelskirchen – In der Nacht zu Mittwoch ist ein Autofahrer aus Nümbrecht bei Kaltenbach mit seinem Auto gegen einen Baum gerast – Angeblich war er fast doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs - L302 auch Stunden später noch gesperrt.

Von Peter Notbohm

 

Als die ersten Retter um kurz nach 2:15 Uhr am Unfallort bei Engelskirchen-Kaltenbach eintreffen, bietet sich ihnen ein grausiges Bild. Die Überreste eines Honda Civic finden sich auf einer Länge von über 100 Meter überall entlang der L302 wieder, teilweise sogar auf der anderen Seite des Ufers des Kaltenbachs. Das Fahrzeug ist nach der Kollision mit einem Baum am Straßenrand vollkommen zerstört.

 

Dem Vernehmen nach soll der Fahrer, ein 27-Jähriger aus Nümbrecht, mit mindestens 180 Stundenkilometer auf der geraden Strecke unterwegs gewesen sein. Beim Aufprall erleidet er tödliche Verletzungen, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Selbst erfahrene Einsatzkräfte sprechen von einem Unfall, den man so selten erlebt.

 

[Der Honda prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen diesen Baum und wurde von der Wucht sofort in mehrere Teile zerrissen.]

 

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Nümbrechter gegen 2:13 Uhr von der Autobahnabfahrt kommend in Richtung Kaltenbach unterwegs, kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Baum. Ein VU-Team aus Köln übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen, die Strecke ist auch am Morgen immer noch gesperrt. Warum es zu dem Unfall kam, müssen die Ermittlungen zeigen. Was die Polizei bereits sagen kann: Es gibt bislang keine Erkenntnisse, dass ein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt war oder dass eine weitere Person mit in dem Wagen saß.

 

Zunächst hatten die Feuerwehrleute der Löschzüge Engelskirchen und Ründeroth (60 Mann vor Ort) den Uferbereich ausgeleuchtet und abgesucht, später überflog auch die Drohnenstaffel des Oberbergischen Kreises das Gelände intensiv.

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