Gummersbach – Am Mittwoch bekommt es der VfL Gummersbach mit FRISCH AUF! Göppingen zu tun, am Samstag kommt Leipzig in die SCHWALBE arena – Beide Spiele noch nicht ausverkauft – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – FRISCH AUF! Göppingen (Mittwoch, 19 Uhr, SCHWALBE arena).

Nach den Auswärtssiegen in Eisenach und Mannheim steht dem VfL Gummersbach eine intensive Heimspielwoche bevor. Im Kampf um Platz sieben in der Handball-Bundesliga bleiben dem Team von Gudjon Valur Sigurdsson noch vier Spieltage, um am TBV Lemgo-Lippe und den Rhein-Necker Löwen vorbeizuziehen. Den Auftakt in den Schlussspurt macht das Heimspiel des 31. Spieltags gegen FRISCH AUF! Göppingen am Mittwochabend, ehe am Samstagabend Leipzig kommt. „Wir gehen in jedes Spiel mit einem klaren Ziel. Wir wollen alles geben, was wir haben. Da gibt es keinen Platz für Nachlassen oder Zurückhaltung“, sagt Linksaußen Miloš Vujović.

Göppingen spielt eine durchwachsene Saison und liegt mit 19:41 Punkten im Niemandsland der Tabellen auf Rang 13. Nur eins der letzten fünf Spiele wurde gewonnen, beim knappen 25:24-Heimsieg gegen den HC Erlangen. Gegen Berlin gab es zuletzt eine herbe 28:43-Packung in eigener Halle. Trotzdem ist man in Gummersbach gewarnt: Beim Hinspiel in Göppingen reichte es nur zu einem 24:24-Unentschieden. Trotz der vielen Niederlagen verfügen die Schwaben über eine gute Defensive und versuchen darüber immer wieder ins Tempospiel zu kommen.

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„Sie haben Kampf und Charakter gezeigt und uns am Ende überrascht, das verdient Respekt“, blickt Vujović noch einmal auf Hinspiel zurück, in dem Gummersbach lange Zeit führte, in der Schlussphase aber sogar fast noch den Lucky Punch der Hausherren schlucken musste. Vor allem Spielmacher Ludvig Hallbäck drückte dem Spiel damals mit sieben Toren sowie vier Assists seinen Stempel auf. Nach einer Ellbogen-Operation im April fällt der Schwede, der nach 24 absolvierten Spielen 127 Tore sowie 62 Assists auf seinem Konto hat, allerdings für den Rest der Saison aus.

Eine weitere prägende Figur ist Linksaußen Marcel Schiller, mit 134 Toren bester Werfer im Team von Trainer Ben Matschke. Darüber hinaus haben die Grün-Weißen mit Erik Persson einen gefährlichen Schützen aus dem rechten Rückraum sowie mit Oskar Sunnefeldt einen physisch starken Akteur in den Reihen, der mit bislang 81 Toren sowie 13 Steals offensiv wie defensiv wichtige Impulse setzt. Ein Wiedersehen gibt es am Mittwoch zudem mit dem ehemaligen VfL-Fanliebling Tibor Ivanišević, der die Gummersbacher im vergangenen Sommer nach drei gemeinsamen Jahren in Richtung Göppingen verlassen hat. Trotz seiner 137 Paraden wird er die Süddeutschen im Sommer schon wieder verlassen und zum Zweitligisten GWD Minden wechseln.

Die beiden Heimspiele gegen Göppingen und Leipzig waren am Dienstagmittag noch nicht ausverkauft, es gab noch vereinzelte Restkarten.