ENGELSKIRCHEN
Singen und Musizieren für die Demokratie
Engelskirchen – Bei der Kundgebung der Initiative „Bündnis für Demokratie und Vielfalt“ auf dem Edmund-Schiefeling-Platz ging es musikalisch zu, doch es wurden auch ernste Töne angeschlagen.
Von Kathrin Roloff-Jamin
Auf dem Edmund-Schiefeling-Platz in Engelskirchen versammelten sich am Samstagvormittag Menschen, um gemeinsam für die Demokratie zu singen und zu musizieren. Dazu hatte das „Bündnis für Demokratie und Vielfalt“ aufgerufen. „Wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir wollen einen respektvollen Umgang miteinander“, war von den Organisatoren zu hören. Über 100 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt, einige hatten sogar ihre Instrumente dabei.
Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus sagte, dass Menschen in dieser Zeit Angst hätten, zu kurz zu kommen. Dies führe dazu, dass man schnell pessimistisch werde. „Es ist wichtig, dass wir zeigen, dass wir glücklich sind, engagiert und mit guter Laune für Vielfalt und gegen Ausgrenzung stehen“, so Dr. Karthaus.
["Bömmel" Lückerath (mit Gitarre) und Dr. Gero Karthaus unterstützen das „Bündnis für Demokratie und Vielfalt“.]
Mit den Liedern „Froh zu sein bedarf es wenig“, „Es tönen die Lieder“, „Hejo, spann den Wagen an“, „Himmel und Erde müssen vergeh‘n“ und „Unsere Stammbaum“ wurde kräftig und zum Teil sogar vierstimmig im Kanon gesungen und musiziert. Ulla Schmidt-Laukamp dirigierte den Chor. Dazu wurden im Vorfeld Noten und Texte verteilt.
Das „Bündnis für Demokratie und Vielfalt“ Engelskirchen wird unter anderem von der Politik, der Tafel, anderen Organisationen, dem Aggertal-Gymnasium und prominent auch vom ehemaligen Bläck-Fööss-Musiker „Bömmel Lückerath“ unterstützt. Die Kundgebung stand unter dem Motto „Musik für Demokratie und Frieden“.
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