Gummersbach - Auf der Anhöhe zwischen Lieberhausen und Wörde beginnt der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses Homert – Beigeordneter Raoul Halding-Hoppenheit: "Starkes Signal für Sicherheit, Zusammenhalt und die Zukunft."

Auf der Anhöhe zwischen Lieberhausen und Wörde entsteht ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppe Homert, mit Blick über die bewaldeten Hügel bis hinüber nach Meinerzhagen und sogar auf Teile der dortigen Sprungschanze.

[Raoul Halding-Hoppenheit bezeichnete das neue Gerätehaus als "Schmuckstück".]

„Es ist ein weiterer Meilenstein für unsere Gummersbacher Feuerwehr und ein wahres Schmuckstück, das hier aufgrund der Lage entsteht“, betonte Raoul Halding-Hoppenheit, Erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Gummersbach, in Vertretung des Bürgermeisters Frank Helmenstein am Freitag bei der feierlichen Grundsteinlegung in Schusterburg. Die neue Unterkunft entsteht auf einer Fläche an der Homertstraße zwischen Lieberhausen und Wörde und wird die Heimat der Löschgruppe Homert, die 2018 aus den ehemaligen Einheiten Lieberhausen und Piene hervorgegangen ist. Das Einsatzgebiet umfasst 13 Stadtteile mit etwa 820 Einwohnern – eine dünn besiedelte, aber weitläufige und vor allem bewaldete Region.

„Mit der heutigen Grundsteinlegung bekommen die zusammengeführten Einheiten jetzt auch ein gemeinsames Zuhause“, sagte Halding-Hoppenheit. „Damit setzen wir nicht nur ein symbolisches Zeichen, sondern auch ein starkes Signal für Sicherheit, Zusammenhalt und die Zukunft.“ Neben einer guten Infrastruktur, also einer modernen Fahrzeughalle und zeitgemäßen Räumen, betonte er auch die Bedeutung einer hervorragenden Ausstattung an Fahrzeugen und persönlicher Schutzausrüstung.

[Gummersbachs Wehrführer Frank Raupach begrüßte die Gäste.]

Die Baukosten belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro für den Hochbau und weitere 800.000 Euro für die Erschließung. Errichtet wird das neue Feuerwehrhaus von der Gummersbacher Wohnungsbaugesellschaft (GWG). Geschäftsführer Volker Müller erklärte, dass der Bau aufgrund der schwierigen Grundstückssuche und der intensiven Planungsphase einige Jahre Vorlauf hatte. „Wir haben verschiedene Standorte geprüft, aber hier ergab sich aus feuerwehrtaktischer Sicht die optimale Lösung“, so Müller.

Für Löschgruppenführer Steffen Köster ist die Grundsteinlegung der emotionale Höhepunkt von mehr als zehn Jahren Planung und Gesprächen. „Wir freuen uns, dass wir heute den Grundstein legen konnten – und hoffentlich im nächsten Jahr Richtfest und Einweihung feiern dürfen, gemeinsam mit allen Beteiligten und der Bevölkerung“, sagte Köster. Am Ende der Feierlichkeiten wurde traditionsgemäß eine Zeitkapsel mit aktuellen Zeitdokumenten, Bauplänen und kleinen Erinnerungsstücken in den Grundstein eingelassen – als Botschaft an künftige Generationen.