LOKALMIX

Viel Neues an und in der SCHWALBE arena

ls; 13.06.2025, 12:00 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen --- Hatten gestern zum Rundgang eingeladen: ARENA-Geschäftsführer Harald Harald Kawczyk (2. v.li.), die Vertreter des Namensgebers, Jannik Engelhard und Philipp Jahn (re.), sowie Christoph Bois von Messing Gastronomie.
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Viel Neues an und in der SCHWALBE arena

ls; 13.06.2025, 12:00 Uhr
Gummersbach - Außen prangt ein neues Logo und im Inneren wurden Arbeitsabläufe durch Anpassungsarbeiten verbessert - Geschäftsführer schließt Expansion aber aus.

Von Leif Schmittgen

 

An der Gummersbacher SCHWALBE arena wurde in den vergangenen Wochen Hand angelegt, mit Beginn der Sommerpause stellten die Protagonisten die Ergebnisse vor. ARENA-Geschäftsführer Harald Kawczyk, Schwalbe-Vertriebschef Philipp Jahn, sein Sponsoring-Beauftragter Jannik Engelhard sowie Christoph Bois, Geschäftsführer des Hallencaterers Messing Gastronomie, hatten zum Rundgang eingeladen.

 

Seit vergangenen Samstagmorgen prangt an der Glasfront ein neues Banner, der den Firmenschriftzug des Namensgebers im neuen Layout zeigt. „Vor etwa drei Jahren haben wir unser rund 30 Jahre altes Logo und die Farben überarbeitet, um damit eine breitere Zielgruppe für unsere Produkte zu erreichen“, sagte Jahn. Zu Beginn des Jahres wurde der Vertrag mit der Arena bis 2029 verlängert, was die Firmenbosse schließlich auch zum Austausch des Schriftzuges bewog.

 

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„Es besteht eine Verlängerungsoption auf fünf Jahre“, sagte Kawczyk und sprach deshalb von einer „zukunftssicheren“ Investition für den Fahrradreifenhersteller. Sukzessive werden die Logos nun auch im gesamten Innenbereich ausgetauscht, hier wird ein Großteil der Kosten dafür ebenfalls vom Reichshofer Fahrradreifenhersteller übernommen. Im Halleninneren hat die ARENA-Betreibergesellschaft dagegen selber Geld für diverse Umbauten in die Hand genommen.

 

 

Bois wurde vorab in die Gespräche einbezogen. So wurden beispielsweise die Getränkeausgaben an Nord- und Südseite mit Kühlhäusern ausgestattet und die Bereiche umbaut. „Das erleichtert uns die Arbeit ungemein“, so Bois. Die Wege zum Getränkenachschub wurden nicht nur durch die neuen Kühlhäuser deutlich verkürzt, auch die Bierleitungen sorgen nun für schnellere Befüllung der Becher. Ergo: Der Kunde wird schneller bedient und der Umsatz wird gesteigert.

 

Die alten Getränkeleitungswege aus dem Keller wurden wiederum zur Verlegung stärkerer Elektroleitungen genutzt, um die gleichzeitige Versorgung von weiteren Verbrauchern zu gewährleisten. Die Optimierungen für den Betriebsablauf sind auch nötig geworden, weil man sich beim VfL Gummersbach als Hauptnutzer der Halle seit nunmehr über 30 Bundesligaspielen über ein ausverkauftes Haus freut. „Es ist ein großer Unterschied, ob wir 2.500 oder eben über 4.000 Gäste bewirten“, sagte Bois.

 

[Die alten Logos werden in den kommenden Wochen ersetzt.]

 

Eine Vergrößerung, etwa in Breite oder Höhe der Halle, um einer höheren Zahl von Handballbegeisterten gerecht zu werden, schloss der Hallenchef auf OA-Nachfrage aber trotz einiger Gerüchte über eine Expansion kategorisch aus. Denn weder solle der Sport- und Veranstaltungstempel die benachbarte Halle 32 in der Höhe überragen, noch lasse die Grundstückshöhe eine Verbreiterung zu. „Die umliegende Infrastruktur wie Parkplätze lassen zudem keine Erweiterung der Zuschauerkapazitäten zu“, so Kawczyk. Vielmehr möchten sich die Verantwortliche weiterhin auf die „inneren Werte“ der 2013 als die modernste Arena in Deutschland eröffnete Spielstätte konzentrieren, um diesen Status weiterhin zu halten. 

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