LOKALMIX
Vollsperrung in den Osterferien
Gummersbach – Ab dem 14. April wird die Fahrbahn der K 46 in der Becke saniert.
Seit dem vergangenen November wird auf der Kreisstraße 46 im Gummersbacher Stadtteil Becke gearbeitet (OA berichtete). Wie der Oberbergische Kreis heute mitgeteilt hat, werden die Bauarbeiten ab Montag, 14. April, ausgeweitet. Neben den bereits laufenden Arbeiten zur Entwässerung sollen dann auch Schäden in der Fahrbahn saniert werden. Die Asphaltarbeiten finden zwischen dem Einmündungsbereich der „Niedernhagener Str.“ (K 46)/„Am alten Steg“ und dem örtlichen Steinbruchbetrieb statt. Sie sollen bis zum 26. April abgeschlossen sein.
Für die Bauarbeiten wird die Straße für den Durchgangsverkehr vollständig gesperrt. Als Gründe dafür nennt der Kreis die Verkehrssicherheit und den Arbeitsschutz. Direkt betroffene Straßenanlieger sollen die Straße laut Mitteilung der Kreisverwaltung zumindest zeitlich eingeschränkt nutzen können, um zu ihren Grundstücken zu kommen. Der Schülerverkehr ist aufgrund der Ferienzeit nicht von der Sperrung betroffen.
Während der Vollsperrung der Kreisstraße ist eine Umleitung für den Durchgangsverkehr eingerichtet. Sie führt über Mühlenseßmar (L 323), die Gummersbacher Innenstadt, Windhagen und Kalsbach (B 256). Auch in den Osterferien wird weiter an der Sanierung und Neuerstellung der Fahrbahnentwässerung gearbeitet. Damit sollen die Einschränkungen für den Straßenverkehr dort so gering wie möglich bleiben.
Sobald die Vollsperrung für die Fahrbahnsanierung aufgehoben werden kann, wird im Anschluss eine sogenannte Aco-Drain-Rinne zurückgebaut. Diese befindet sich der Mitteilung zufolge in der Fahrbahn, kurz hinter der Einmündung „Niedernhagener Str.“ (K 46)/„Talbeckestraße“. Außerdem soll die Haltestelle Talbecke barrierefrei umgebaut werden. „Für diese beiden Arbeiten ist lediglich eine halbseitige Sperrung der K 46 erforderlich. Der Verkehr wird dann durch eine Ampel geregelt“, heißt es in der Mitteilung.
Die gesamte Baumaßnahme soll bis spätestens Ende Mai 2025 fertiggestellt werden.
KOMMENTARE
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Der jetzt zur Sanierung anstehende Straßenabschnitt ist im Radverkehrskonzept der Stadt Gummersbach mit Priorität 1 für ein Verbesserung des Radverkehrs vorgesehen , d.h. RAdfahrer:innen sollen bei den hohen Geschwindigkeiten der PKW und der Verkhrsdichte nicht mehr im Mischverkehr fahren, sondern einen getrennten kombinierten Rad-Fußweg erhalten bei geringem finanziellen Aufwand. Die Kreisstraße K46 gehört als Baulastträger zum Kreis, der wiederum ein Mobilitätskonzept auch für Radverkehr entwickelt. Es wird sich jetzt zeigen und ist zu fordern, ob Kreis und Stadt Gummersbach Radverkehrsanliegen und Planungsumsetzungen gemeinsam betrachten und auch abstimmen, wenn Asphaltsanierungen erfolgen und eine Bushaltestelle behindertengerecht umgebaut wird.
Ralph Krolewski, 04.04.2025, 09:44 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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