JUNGE LEUTE

Was lange währt, wird endlich gut

ls; 20.05.2025, 19:00 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen --- Mit zahlreichen Gästen wurde heute die Einweihung des Kleinspielfelds gefeiert.
JUNGE LEUTE

Was lange währt, wird endlich gut

ls; 20.05.2025, 19:00 Uhr
Waldbröl - In Eichen wurde heute nach jahrelanger Planung ein neues Kleinspielfeld eingeweiht, das für den Ortsteil weit mehr als nur eine Sportstätte sein soll.

Von Leif Schmittgen

 

Etliche Jahre liegen die ersten Überlegungen im Waldbröler Ortsteil Eichen zur Einrichtung eines Kleinspielfeldes an der Mecklenburger Straße zurück, die dann durch das Landesförderprogramm zur Errichtung moderner Sportstätten konkreter wurden. Vonseiten der Stadt wagte man Anfang 2021 einen ersten Aufschlag und stellte in Düsseldorf einen Förderantrag, 90 Prozent Kostendeckung erhoffte man sich bei der Verwaltung. Der Antrag wurde allerdings wegen Parallelprojekten zunächst zweimal abgelehnt und schließlich im dritten Anlauf nach vielen Gesprächen dann doch noch genehmigt. Ein Unternehmer schmiss den Auftrag dann wegen Personalmangels hin und zudem musste ein Problem mit der Entwässerung gelöst werden.

 

Heute nun trafen sich viele entspannt lächelnde Beteiligte von Verwaltung, Politik und Nachbarschaft am nagelneuen Kleinspielfeld, um es gemeinsam mit der Dorfjugend seiner Bestimmung, getreu dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut!“, zu übergeben. Zwei bis dato eingelagerte Basketballkörbe im Eigentum der Nachbarschaft und der örtlichen Kirchengemeinde wurden zusätzlich installiert.

 

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„Der Ort soll nicht nur als Sportstätte, sondern auch als Ort des Zusammenkommens, Austauschs und der Gemeinschaft sein“, sagte Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber beim heutigen Startschuss. Helmut Rafalski von der örtlichen Bürgergemeinschaft freute sich, dass ab sofort viele Kinder  und Jugendliche die Sportstätte zur Bewegung und zum Austoben nutzen werden.

 

Auch deshalb ist es wohl zu verschmerzen, dass die Kosten in den vergangenen vier Jahren gestiegen sind. Beim ursprünglichen Antrag veranschlagte man noch 130.000 Euro ohne Nebenkosten, von denen  das Land 117.000 Euro übernehmen sollte. Heuer landete man - alles inklusive - bei 250.000 Euro, die Differenz wird aus Haushaltsmitteln beglichen. Bürgermeisterin Weber nutzte das Privileg und warf ein paar Körbe, ehe sie dem Nachwuchs das Feld überließ.

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