BLAULICHT

Lindlar: Wohnungen in Mehrfamilienhaus nach Brand vorerst nicht bewohnbar

Red; 18.02.2025, 18:30 Uhr
Fotos: Feuerwehr Lindlar.
BLAULICHT

Lindlar: Wohnungen in Mehrfamilienhaus nach Brand vorerst nicht bewohnbar

Red; 18.02.2025, 18:30 Uhr
Lindlar - Die Feuerwehr Lindlar bekämpfte am Vormittag ein Feuer in der Goethestraße - Löscharbeiten gestalteten sich kompliziert - 26 Bewohner anderweitig untergebracht (AKTUALISIERT).

Ein aufwändiger Einsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße hielt am heutigen Dienstag die Feuerwehr Lindlar auf Trab. Gegen 9:30 Uhr war ein Zimmerbrand gemeldet worden, vor Ort stellte sich heraus, dass in der Küche einer Wohnung im Erdgeschoss ein Feuer ausgebrochen war.

 

[Die Flammen frass sich über das Entlüftungssystem und die Fassade nach oben.] 

 

Die Funken verbreiteten sich über die Dunstabzugshaube und das Entlüftungsrohr und sorgten dafür, dass innenliegende Teile der Fassadenverkleidung in Brand gesetzt wurden sowie die Küchen in den beiden darüberliegenden Wohnungen im ersten und zweiten Geschoss betroffen waren. Der Qualm breitete sich im gesamten Gebäude aus, auch das Treppenhaus füllte sich mit Rauch. Die Mitglieder der Feuerwehr mussten also mehrere Brandherde bekämpfen, weshalb die Einheit Frielingsdorf/Scheel ebenfalls alarmiert wurde.

 

Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen vor, zudem ein Notarzt, der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes. Von den insgesamt 26 in dem Haus gemeldeten Personen wurden drei vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ihnen hatte allerdings die große Aufregung rund um den Einsatz zugesetzt. Rauchvergiftungen lagen nach Angaben des Lindlarer Feuerwehrsprechers Hans Peter Scheurer nicht vor.

 

[Auch die Drehleiter der Feuerwehr Lindlar kam zum Einsatz.]

 

Nachdem auch die Atemschutzreserve des Kreises aktiviert worden war, gelang es der Feuerwehr, den Brand gegen 11 Uhr in Gewalt zu bringen. Laut Scheurer waren organisationsübergreifend etwa 70 Kräfte vor Ort. Seitens der Feuerwehr hatte Wehrchef Axel Richerzhagen die Einsatzleitung inne. Mitarbeiter des DRK Lindlar versorgten die Kameraden mit Getränken.  

 

Nach Angaben von Scheurer sind sämtliche Wohnungen in dem Haus wegen der starken Rauchentwicklung derzeit nicht bewohnbar. Erst wenn die weiteren Messungen keine Auffälligkeiten mehr ergeben, können die Bewohner zurückkehren. Sie wurden durch das Ordnungsamt zunächst woanders untergebracht oder fanden eine vorübergehende Bleibe bei Verwandten und Bekannten. Die Feuerwehr konnte gegen 12 Uhr wieder abrücken. 

 

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