NüMBRECHT
Kulturlandschaft wertschätzen
Nümbrecht - 65 Akteure präsentieren auf dem Bergischen Landschaftstag die Vielfalt der Region – Das Programm wurde heute vorgestellt.
Von Karin Rechenberger
Auf dem Bergischen Landschaftstag, am Sonntag, 1. September, präsentieren 65 Akteure die Vielfalt der Region. Heute wurde im Landschaftshaus der Biologischen Station Oberberg bei Schloss Homburg diese Vielfalt vorgestellt. Dr. Bernd Freymann, Geschäftsführer der Biologischen Station und Landrat Jochen Hagt hatten eingeladen.
„Mit dem Bergischen Landschaftstag haben sich der Oberbergische Kreis und die Biologische Station Oberberg zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der Bergischen Natur- und Kulturlandschaft zu bewahren und nachhaltig zu entwickeln“, so Landrat Hagt. Wichtig sei, die Kulturlandschaft im Zusammenhang zu betrachten. In diesem Jahr steht das Thema „Wasser“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Bedeutung dieses lebenswichtigen Elements und die Wichtigkeit der gemeinsamen Kooperation von Aggerverband und Landwirtschaft stellte Prof. Dr. Lothar Scheuer vom Aggerverband dar. Zu dem Schwerpunktthema „Was(s)erleben-Lebensmittel und Lebensraum“ wird es auf dem Landschaftstag Einblicke in die Vielfalt des Wassers – mit Bezug zur Landwirtschaft, das Leben rund um den Bach oder dem Thema Trinkwasser – geben.
Gemeinsam möchten sie auf die Tiere, Pflanzen und Lebensräume des Bergischen Landes, die Landbewirtschaftung und regionale Produkte, auf das kulturelle Erbe sowie auf den Tourismus in der Region hinweisen. Informativ und unterhaltsam werden Landwirte und Regionalvermarkter, Naturschutzverbände, Behörden, Fachinstitute und Dorfgemeinschaften ihre Arbeit und ihre Angebote vorstellen. Den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Arten der Nutzung und dem Erscheinungsbild der Landschaft werden im Rahmen eines Kooperationsprojekts Naturschutz und Landwirtschaft gemeinsam vorgeführt.
[Die Vielfalt des Bergischen Landschaftstages wurde heute im Landschaftshaus vorgestellt.]
Das vielfältige Angebot auf dem Bergischen Landschaftstag soll ein wahres Naturerlebnisfest, mit Landwirtschaft zum Anfassen; Schafen, Kühen und Lamas werden Zudem gibt es Spannendes zur Vogelwelt und Informationen zu Tieren im Boden und im Bach. Vom Honig, Joghurt über Salami bis zum Streuobstsaft können die Besucher alles probieren und kaufen. „Die Gäste werden auf dem Bergischen Landschaftstag auch den Erhalt der Artenvielfalt entdecken. Sie lernen ihre Region besser kennen und damit auch zu wertschätzen“, erläuterte Freymann.
Er trage auf unterhaltsame Weise dazu bei, dass man sich bewusstwerde, gemeinsam für den Erhalt dieser einzigartigen Landschaft verantwortlich zu sein. Zahlreiche Angebote wird es an diesem Tag für die gesamte Familie geben: Ein Quiz zum Bergischen Land, Entdeckungsreise in die Pilzvielfalt, Puppentheater mit dem Umweltkasper, Forscherangebote für Kinder, Wasseruntersuchung (dafür bitte unbedingt ein Liter Wasser in einem sauberen Gefäß mitbringen), Wanderung mit Harald Hamel auf eine Tour von Schloss Homburg ins Spreitger Bachtal zu den Quellrinnen und wieder zurück. Eine Gebärdensprachdolmetscherin wird dabei sein, die auch Führung über den Landschaftstag unternimmt.
Die Eröffnung mit einem Grußwort des stellvertretenden Landrats Prof. Dr. Wilke und musikalischer Begleitung der MGM BigBand der Musikschule Gummersbach findet um 11:30 Uhr statt.
Anfahrt
An Schloss Homburg stehen an diesem Tag für Besucher keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Es wird ein kostenloser, regelmäßiger Shuttle-Dienst mit absenkbarem Bus
von Nümbrecht (REWE Markt/Otto-Kaufmann-Straße und Schulzentrum) nach Schloss Homburg angeboten. Parkmöglichkeiten bestehen in Nümbrecht am REWE Markt,
ALDI Markt und Festplatz.
Fahrzeiten Shuttledienst:
1. Fahrt: ab 10:40 Uhr Schulzentrum und 10:45 Uhr Otto-Kaufmann-Straße, danach im 15-Minuten-Takt. Die letzte Fahrt ab Schloss Homburg erfolgt um 17:15 Uhr.
Der Eintritt zum Landschaftstag ist frei. Weitere Informationen unter: Landschaftstag.de
KOMMENTARE
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Lohnt sich auch die Wiehltalsperre und das zugehörige Wasserwerk Auchel in Brüchermühle mal zu besichtigen, um detailliert zu erleben und zu sehen wo das sehr gute oberbergische Trinkwasser denn herkommt.
Eine seltene Möglichkeit dazu gibt es wieder im September:
https://www.reichshof.org/veranstaltungen/die-wiehltalsperre-wie-kommt-das-wasser-zu-uns-talsperren-und-wasserwerksbesichtigung-kathrin-zietsch.html
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