NüMBRECHT

Oldtimer-Glanz in Prombach trotzt dem Regen

mkj; 30.05.2025, 08:05 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Die "Knallzigarre" ist der ganze Stolz von Jakob (re.) aus Untereschbach.
NüMBRECHT

Oldtimer-Glanz in Prombach trotzt dem Regen

mkj; 30.05.2025, 08:05 Uhr
Nümbrecht - Ob zwei oder drei Räder: Beim 23. Motorrad-Oldtimer-Treffen in Prombach gab’s für Biker und Besucher viel zu bestaunen - Trotz Nieselregen rollten über 200 Maschinen an.

Eines der auffälligsten Fahrzeuge beim 23. Motorrad-Oldtimer-Treffen in Nümbrecht-Prombach hatte diesmal nicht zwei Räder, sondern drei: Eine Morgan Threewheeler Supersports aus dem Jahr 1934, liebevoll restauriert und mit einem 1.000 Kubikzentimeter-Matchless-Motor ausgestattet, zog viele Blicke auf sich.

 

[Dieter Kleber aus Reichshof-Eichholz mit seiner NSU Quickly N.]

 

Besitzer Jakob aus Untereschbach erklärte stolz: „Es ist kein Motorrad, es ist auch kein Auto – es ist ein Tricycle, also eine Mischung aus beidem. Damals waren das die ‚Knallzigarren‘, die unterwegs waren. Selbst die Bentleys hatten Angst vor den Dreirädern.“ Trotz leichten Regens zog das traditionelle Treffen am Dorfhaus in der Prombacher Straße am Donnerstagvormittag über 200 Motorradfahrer an. „Wir hatten sogar einen Herrn hier, der wird dieses Jahr 90 – und er war bei jedem Treffen mit seiner eigenen Maschine dabei“, sagte Dominik Schlegel, Vorsitzender des Ortsvereins.

 

Dieter Kleber aus Reichshof-Eichholz zum Beispiel brachte seine NSU Quickly N, Baujahr 1962, mit: „Die ist von meinem Vater und lag 30 Jahre bei mir im Keller in Einzelteilen. Und irgendwann sagte meine Frau: ‚Du wolltest die doch immer mal zusammenbauen.‘ Das habe ich vor sieben, acht Jahren gemacht – und der Papa fährt noch immer damit.“

 

 

Seit 2001 organisiert der Verein das beliebte Event, das längst weit über die Region hinaus bekannt ist. „Ich habe hier Leute aus Köln, Frankfurt und Bad Honnef gesehen“, so Schlegel. Neben den klassischen Motorrädern fanden sich auch Youngtimer und liebevoll restaurierte Mopeds auf dem Platz ein.

 

Für eine reibungslose Veranstaltung und das leibliche Wohl sorgten rund 25 engagierte Helfer aus dem Verein – so viele, dass die eigens bedruckten Helfer-T-Shirts ausgingen. „Erfahrungsgemäß nutzen viele Biker nach dem Treffen den Nachmittag für eine kleine Ausfahrt durchs Oberbergische, bevor Prombach am frühen Nachmittag wieder zur gewohnten Ruhe zurückfindet“, resümierte der Vereinsvorsitzende die Veranstaltung.

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