NüMBRECHT
Radeln ohne Grenzen
Nümbrecht - Am Sonntag wurde der Lückenschluss der Bergischen Bröl-Radroute offiziell eröffnet.
Pünktlich zur feierlichen Einweihung des gut drei Kilometer langen Teilstücks der Bergischen Bröl-Radroute auf der alten Bahntrasse zwischen Bielstein und Waldbröl öffnete sich die Wolkendecke über Schloss Homburg. Dadurch wurde auch die offizielle Eröffnungsfeier am Nümbrechter "Heckershäuschen" in ein „radfahrfreundliches“ Licht getaucht.
[Gabi Wilhelm und Frank Herhaus von "Das Bergische" freuen sich über über den gelungenen Lückenschluss.]
„Es ist ein Highlight für unsere Bürgerinnen und Bürger und für den Tourismus“, erklärte Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius anlässlich der offiziellen Freigabe der neuen, rund drei Kilometer langen Teiletappe und damit auch dem Lückenschluss für die gesamte Strecke. Die Route führt durch den Oberbergischen und den Rhein-Sieg-Kreis (OA berichtete) und wurde am Sonntag bereits von vielen Radlern ausprobiert. Redenius weiter: „Die Strecke ist eine tolle Gelegenheit, sich sportlich auf rund 50 Kilometern zu bewegen und dabei die vier bergischen Kommunen Nümbrecht, Wiehl, Ruppichteroth und Much kennenzulernen.“
„Die Bergische Bröl-Radroute ist ein kleiner Leuchtturm für den Radtourismus im Bergischen“, schwärmte Gabi Wilhelm, Geschäftsführerin der Touristik-Organisation „Das Bergische“. Er würde viele wichtige Komponenten beim Aufbau des „Bergischen Radfahrlands“ vereinen. „Er macht das Radfahren zu einem Erlebnis, da sich zahlreiche Highlights auf der Strecke erradeln lassen.“ Dazu gehörten die traumhaften Aussichten in die Landschaft, die vielen historischen Ortskerne, Museen und natürlich auch die Einkehrmöglichkeiten bei lokalen Gastgebern.
[Bild oben: Benjamin Häcke, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Nümbrecht (li.), im Gespräch mit Bürgermeister Hilko Redenius. Bild unten: Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber mit dem Wegemanager des Naturparks Bergisches Land,Wastl Roth-Seefrid (Mitte), und einem der zahlreichen Radfahrer.]
„Ich finde das Ganze jetzt äußerst gelungen“ ergänzte Kreisdezernent Frank Herhaus, ebenfalls aus dem Gremium „Das Bergische“. „Insbesondere das Teilstück hier zwischen Homburg-Bröl und Gaderoth. Was die Gemeinde Nümbrecht dort gemacht hat, ist wirklich ein guter Kompromiss, wie man Radwegeführung macht, auch unter Berücksichtigung dieses wertvollen Bereiches in der Brölaue.“
Entlang der Route standen am Eröffnungstag Versorgungsstände zur Verfügung, darunter in Waldbröl, Much und Ruppichteroth. Die Verpflegung am "Heckershäuschen" wurde von der Dorfgemeinschaft Huppichteroth organisiert und durch die Unterstützung der Erzquell Brauerei bereichert. Zudem boten die Gemeindewerke Nümbrecht eine Hüpfburg für die jüngeren Besucher an.
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