OBERBERGISCHER KREIS
„monti“ fährt bald auch in Nümbrecht und Marienheide
Oberberg – Dank ÖPNV-Fördermitteln des Bundes können Kreis und OVAG das On-Demand-Angebot „monti“ in Wiehl erweitern und in zwei weiteren Kommunen einführen.
Im Rahmen des „OFT! – Oberberg fährt im Takt!“-Förderprojekts wird das On-Demand-Shuttle „monti“ auf das gesamte Stadtgebiet von Wiehl sowie die Gemeinden Nümbrecht (jeweils bis zum Sommer) und Marienheide (ab Dezember 2023) ausgeweitet. Der Oberbergische Kreis und die OVAG zielen als Projektpartner auf eine Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in derzeit schwächer angebundenen Räumen ab. Der Großteil der Finanzierung erfolgt durch Mittel aus dem Förderprogramm „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
„Hiermit schaffen wir für die Bürgerinnen und Bürger neue Nutzungsmöglichkeiten für den ÖPNV und können so zu einer nachhaltigeren und besseren Mobilität im Oberbergischen Kreis beitragen“, erklärt Landrat Jochen Hagt. Innerhalb von Nümbrecht und Wiehl, wo „monti“ bereits im November 2021 eingeführt wurde, kann zwischen jeder der festen und virtuellen Haltestellen gefahren werden, festgelegte Routen gibt es nicht. Notwendig hierfür ist eine Buchung über die Smartphone-App oder per Telefonanruf. Eine Buchung von Fahrten zwischen Marienheide auf der einen und Wiehl oder Nümbrecht auf der anderen Seite ist aus betrieblichen Gründen allerdings nicht möglich.
Die Software für den Betrieb und die Fahrtbuchungen stellt die Firma Via bereit. Gültig sind die Tickets des VRS, wobei pro Fahrt ein Servicezuschlag von bis zu 2 Euro gezahlt werden muss. Weitere Informationen unter www.ovag-monti.de.
Weitere Stimmen
Corinna Güllner (Geschäftsführerin OVAG): “Wir sind in Wiehl ganz bewusst erstmal klein gestartet. Die letzten Monate haben wir viel positives Feedback bekommen und konnten die Zeit nutzen, um wertvolle Erfahrungen im Betrieb dieses neuen Mobilitätsangebots zu sammeln. Nun sind wir bereit für den nächsten Schritt und freuen uns darauf, künftig noch mehr Menschen eine flexible Mobilitätsform in Ergänzung zu unseren Buslinien anbieten zu können.“
Ulrich Stücker (Bürgermeister Stadt Wiehl): „Für die Stadt Wiehl als Vorreiter bei dem Pilotprojekt ist die Ausweitung von ‚monti‘ sehr erfreulich. Damit sehen wir unser frühes Engagement im westlichen Stadtgebiet für ein neues Mobilitätsangebot belohnt. Der Erfolg führt nun dazu, dass sich der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach einem flächendeckenden monti-Angebot erfüllen lässt."
Hilko Redenius (Bürgermeister Gemeinde Nümbrecht): „Durch ‚monti‘ schaffen wir es, unsere vielen Dörfer besser an den ÖPNV anzubinden und auch das Zentrum von Nümbrecht erreichbar zu machen. Für Nümbrechter oder auch unsere Gäste ergeben sich ganz neue Möglichkeiten im Gemeindegebiet mobil zu sein.“
Stefan Meisenberg (Bürgermeister Gemeinde Marienheide): „Durch die Förderung ergeben sich für Marienheide in der nächsten Zeit deutliche Verbesserungen im ÖPNV. Insbesondere die Verbindung unseres Ortskerns mit seinem Bahnangebot mit den Außenorten durch die Einrichtung von ‚monti‘ möchten wir mehr Menschen Mobilitätsalternativen anbieten.“
KOMMENTARE
1
Sehr gute Nachricht, ich nutze den Monti regelmäßig und bin vom Preis Leistungsverhältnis absolut überzeugt, dazu die Flexibilität und Fahrzeiten auch am späten Abend sind ein absoluter Gewinn für Wiehl. Schön das jetzt auch die restlichen Wiehler Gebiete angefahren werden
Andre, 24.02.2023, 20:15 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
ARTIKEL TEILEN