OBERBERGISCHER KREIS

Endspurt der Kampagne „bunt statt blau“

Red; 12.03.2024, 20:16 Uhr
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Fotos: Wolfgang Brelöhr --- Anna Tomas (Caritasverband), Frank Mistler und Peter Madel nahmen die Kunstwerke in Augenschein.
OBERBERGISCHER KREIS

Endspurt der Kampagne „bunt statt blau“

Red; 12.03.2024, 20:16 Uhr
Oberberg - Schüler des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums präsentierten ihre Bilder beim DAK-Plakatwettbewerb.

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto geht die Kampagne „bunt statt blau“ in den Endspurt. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Noch immer landen jährlich etwa 11.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Seit einigen Jahren ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen bundesweit zwar rückläufig, Experten fordern jedoch weiterhin eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

 

Unterstützt wird die Kampagne für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch Wiehls Beigeordneten Peter Madel, den stellvertretenden Landrat Prof. Friedrich Wilke sowie die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier, die zugleich "Bunt statt blau"-Schirmherrin in Oberberg ist und meinte: „Zum Thema Komasaufen sprechen die jungen Künstler eine klare und oft drastische Sprache. Die Plakate decken die dunklen Seiten beim Alkoholmissbrauch schonungslos auf.“

 

[Michaela Engelmeier und Prof. Friedrich Wilke  schauten die Schülern über die Schulter.]

 

Die Kunstlehrer Angela Streffing, Christof Knapp und ihre Kollegen haben den Kunstwettbewerb in viele Klassen und Stufen getragen und finden die Verknüpfung der Themen ideal. Schulleiter Frank Mistler: „Für die Lehrerinnen und Lehrer ist es eine gute Gelegenheit mit den Schülerinnen und Schülern offen über die Risiken beim Rauschtrinken zu sprechen.“

 

Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen eine erneute Reduzierung der Zahlen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2022 im Oberbergischen mit 40 Betroffenen einen Rückgang um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch. „Wir freuen uns über den anhaltend rückläufigen Trend betroffener Kinder und Jugendlicher. Dennoch gilt es, jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen zu vermeiden“, sagt Wolfgang Brelöhr von der DAK-Gesundheit in Gummersbach.

 

Die schönsten Kunstwerke der Wiehler Schüler werden ab dem neuen Schuljahr 2024/25 den „Buntstattblau-Bus“ der OVG schmücken.

 

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 130.000 junge Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet. Auch in diesem Jahr winkt den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

 

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 31. März. Bilder können auch bei der DAK Gummersbach (Kaiserstraße 21-27) abgegeben werden. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen unter www.dak.de/buntstattblau.

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