Oberberg - 108.000 Euro werden in den Regionen Leverkusen, Rheinisch-Bergischer-Kreis und Oberberg vergeben.
Die tägliche aktive Zeit der Kinder und Jugendlichen ist alarmierend: Nach aktueller Studienlage erreichen mehr als drei Viertel der Untersuchten im Alter zwischen elf und 17 nicht die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen 60 Minuten sportliche Betätigung am Tag.
Von erheblicher Bedeutung ist die Bewegung jedoch für die motorische, kognitive, emotionale und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Daher fördern die AOK Rheinland/Hamburg, das Ministerium für Schule und Bildung in NRW und die Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg Projekte im außerunterrichtlichen Schulsport. Dabei sollen möglichst viele Schülerinnen und Schüler in Bewegung gebracht werden – unabhängig von Geschlecht, Herkunft und sozialem Umfeld.
Schulen waren aufgerufen, ihre Projektideen online per Projektantrag auszufüllen. Die Förderung kann bis zu 5.500 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren betragen. Ein Gremium aus Vertretern der AOK Rheinland/Hamburg, der Wissenschaft und der Behörde für Schule und Berufsbildung entschied, welche Projekte gefördert werden können.
Alle geförderten Schulen erhielten anschließend eine Kooperationsvereinbarung, die von der Schulleitung sowie einem Vertreter der AOK Rheinland/Hamburg unterschrieben wurde. Die AOK Rheinland/Hamburg – Regionaldirektion Oberbergisches Land - lud zur feierlichen Unterzeichnung ins AOK-Haus in Gummersbach ein.
Neben der Vertragsunterzeichnung wurden die Projekte vorgestellt („Let´s dance - Klassengemeinschaft und Selbstvertrauen stärken“, „Mensch - Ich ärgere mich NICHT“, „EmpowerBox: Respekt ist unschlagbar!“, „Spielen statt Zocken - Handball in der Schule“). Zu den teilnehmenden Schulen zählen das Homburgisches Gymnasium Nümbrecht, die Roseggerschule Waldbröl, und die CJG St. Antoniusschule in Reichshof.
Die Schulen erhielten die Hälfte des Förderbetrages, dessen Gesamtsumme für die Region Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und Leverkusen 108.000 Euro beträgt, und können damit beginnen, die Projekte umzusetzen.
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