Oberberg - Bröltal zieht mit Erfolg beim Nachbarn ins Viertelfinale der Ü32-Kreismeisterschaften ein – Vorjahresfinalisten kommen ebenfalls eine Runde weiter.

Achtelfinale Zunft-Kölsch-Pokal

SSV Homburg-Nümbrecht – TuS Homburg-Bröltal 0:1 (0:0).

[SSV-Trainer David Simon (re.) bemängelte, dass er und sein Team zu kompliziert gespielt hätten.]

Zum Auftakt der Derbywoche zwischen Nümbrecht und Bröltal - am Mittwoch kreuzen die THB-Erstvertretung und die SSV-Reserve in der Kreisliga A die Klingen und am Sonntag kann Nümbrechts Dritte gegen Bröltal II den Titelgewinn in der Kreisliga C Staffel 6 unter Dach und Fach bringen - trafen die beiden Ü32-Teams der Nachbarklubs aufeinander. Vor stolzer Kulisse waren es die Gäste, die sich in einem fairen Duell den Sieg sicherten und fürs Viertelfinale qualifizierten. Das Tor des Tages erzielte Andreas Tepper, indem er ein Zuspiel von Dmitrij Pouliadi mit der „Pike“ ins Netz bugsierte (47.).

Die Hausherren, im Vorjahr immerhin Drittplatzierter der Ü32-Kreismeisterschaften, waren um eine Antwort bemüht, spielten laut Trainer David Simon, der früher selbst einmal das THB-Trikot trug, jedoch „viel zu kompliziert“. Dennoch ergab sich kurz vor Schluss bei einer Mehrfachchance noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Keeper Andreas Ufer reagierte zweimal glänzend und zudem rettete Bastian Sellau, Spielertrainer der 1. Mannschaft der Bröltaler und einst auf der Gegenseite aktiv, auf der Linie.         

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Wenig später war Schluss und die Gäste gingen in der Derby-Wertung mit 1:0 in Führung. „Es war ein bisschen Glück dabei, aber der Sieg war verdient. Das Ziel ist jetzt das Halbfinale und das Braustübchen“, wagte Torsten Jungjohann, der die THB-Equipe zusammen mit Bernd Mortsiefer betreut, schon einmal einen Blick auf das Viertelfinale in zwei Wochen gegen den BSV Bielstein. Der Sieger der Partie hat das Ticket für die Siegerehrung im Braustübchen der Erzquell Brauerei sicher. Simon sprach von einer verdienten Niederlage: „Bei uns hat es einfach nicht funktioniert. Wir haben uns zu viele Fehlpässe erlaubt.“

[Bröltals Eduard Kelm (unteres Bild re.) spielte früher für den SSV und war an der Entstehung des entscheidenden Treffers beteiligt.]

Bielstein setzte sich im Elfmeterschießen gegen den SV Bechen durch, während Holpe-Steimelhagen den TSV Ründeroth mit 8:0 abfertigte. Kevin Reifenrath glänzte als vierfacher Torschütze, die übrigen Treffer erzielten Andreas Schmidt, Björn Euteneuer, Eugen Braun und Manuele Randazzo. In der Runde der letzten Acht fordern die Doppeldörfler nun den hochgehandelten Heiligenhauser SV heraus, der mit 1:0 in Dürscheid gewann.

Titelverteidiger Lindlar gab sich beim 3:0 gegen Blau-Weiß Biesfeld keine Blöße (Tore: Hakan Gürsoy (2), Jendrik Müller). Der amtierende Champion muss nun beim FV Wiehl antreten, der Wipperfeld durch Tore von Michael Adam und Jen Supra mit 2:0 bezwang. Vorjahresfinalist Wildbergerhütte-Odenspiel behielt nach einem Treffer von Andreas Weber sowie einem Eigentor gegen Refrath die Oberhand und bekommt es im Viertelfinale mit Altenberg zu tun.      

[Bastian Sellau ist mit dem Kopf schneller am Ball als der Nümbrechter Simon Wenz.]

Ergebnisse Achtelfinale

SV Altenberg - SV Frömmersbach 3:0
DJK Dürscheid - Heiligenhauser SV 0:1

FV Wiehl - DJK Wipperfeld 2:0

TSV Ründeroth - SpVgg. Holpe-Steimelhagen 0:8
BSV Bielstein - SV Bechen 9:8 nach Elfmeterschießen

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel - SV Refrath 2:0

SSV Homburg-Nümbrecht - TuS Homburg-Bröltal 0:1
TuS Lindlar - Union Blau-Weiß Biesfeld 3:0

Viertelfinale (Montag, 6. Mai/19:30 Uhr)

TuS Homburg-Bröltal – BSV Bielstein

Heiligenhauser SV – SpVgg. Holpe-Steimelhagen

FV Wiehl – TuS Lindlar

SV Altenberg – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel

Weitere Termine

Halbfinale: 13. Mai

Endspiele: 25. Mai