OBERBERGISCHER KREIS
Jobmesse schafft neue Perspektiven
Gummersbach – Welche Potenziale bietet der Oberbergische Arbeitsmarkt? Was gibt es bei der Bewerbung zu beachten und wie können berufliche Ziele verwirklicht werden? Antworten auf diese Fragen gab es bei „Jobs in Oberberg“ in der Halle 32.
Von Julian Heppe
Schon vor dem Eingang der diesjährigen Messe „Jobs in Oberberg“ in der Halle 32 wurden die Besucher von zahlreichen Arbeitgebern der Region begrüßt. Ausgerichtet vom Oberbergischen Kreis, Arbeitsagentur, Jobcenter, Wirtschaftsförderung und Regionalagentur spielte sich hier am Mittwoch die erste Jobmesse seit vier Jahren in der Kreisstadt ab – zum ersten Mal in der „Late Night Edition“ von 17 bis 21 Uhr. Die letzte geplante Auflage im Jahr 2020 musste pandemiebedingt abgesagt werden.
[An den Ständen kamen die Oberbergischen Unternehmen mit potenziellen neuen Mitarbeitern ins Gespräch.]
Bereits um 19 Uhr konnten sich die Veranstalter über einen Besucherandrang von rund 1.000 Jobinteressierten freuen. „Wir sind froh darüber, dass so viele Menschen gekommen sind, um sich über das Oberbergische Arbeitsangebot zu informieren“, so Nicola Jordy von der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. Ungefähr 3.000 Arbeitsstellen sind derzeit im Oberbergischen unbesetzt, dazu kommen 925 freie Ausbildungsplätze. „Aktuell ist also ein guter Zeitpunkt, in den Arbeitsmarkt einzusteigen oder sich beruflich neu zu orientieren“, meint Jordy auch die zahlreichen Berufspendler, die zurzeit noch jenseits der Kreisgrenze tätig sind.
Insgesamt gehe es auf der Messe darum, Gespräche zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern für eine mögliche gemeinsame Zukunft zu schaffen, erklärt Kreisdirektor Klaus Grootens. „Dabei war es uns wichtig, sämtliche Wirtschaftsbereiche abzudecken, sei es die Pflege, die Industrie, die Logistik oder auch die Automobilbranche. Wir hoffen, dass wir jedem Besucher einen informativen und aufschlussreichen Abend bieten können.“
[Exemplarisch präsentierte die Firma Unitechnik aus Wiehl einen Teil ihrer Arbeit.]
Insgesamt 48 Arbeitgeber standen den interessierten Besuchern an ihren Ständen Rede und Antwort. So zum Beispiel über offene Stellenangebote, Ausbildungsmöglichkeiten oder schlicht, um einen ersten Eindruck vom Unternehmen zu vermitteln. Ein Konzept, das aufgeht, meint auch Peter Peisker vom Speditionsunternehmen Peisker Logistik. „Wir konnten heute viele gute Gespräche führen und streben an, mit einigen Gästen in Kontakt zu bleiben“, hofft Peisker auf viele neue Bewerber. Auch einige arbeitsinteressierte Ukrainer hat der Oberberger heute an seinem Stand begrüßt. Diese wurden im Laufe des Abends von Übersetzern des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises begleitet.
[Gemeinsam mit Mitarbeitern der Agentur für Arbeit konnten Besucher ihre Bewerbungsmappe überarbeiten.]
Was es bei Bewerbungen zu beachten gilt, verriet die Arbeitsagentur im Rahmen mehrerer Vorträge. Dabei kam unter anderem zur Sprache, wie sich das Bewerbungsverfahren in Zeiten des Internets und der sozialen Netzwerke gewandelt hat und wie berufliche Ziele erfolgreich erarbeitet und umgesetzt werden können. In persönlichen Gesprächen konnten Interessierte zudem ihre Bewerbungsmappen überarbeiten lassen.
[Am Messestand vom Fotostudio Sven Kubeile konnten Bewerbungsfotos aufgenommen werden.]
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