OBERBERGISCHER KREIS
Rettungshunde-Teams zeigten ihr Können
Wiehl - Prüfung für Johanniter-Rettungshundeteams aus ganz Deutschland fand am Wochenende in Wiehl statt.
Am vergangenen Wochenende fand in Wiehl die Prüfung für Johanniter-Rettungshundeteams statt, organisiert von der Johanniter-Rettungshundestaffel Rhein.-/Oberberg. 22 ehrenamtliche Teams aus dem gesamten Bundesgebiet von Bayern bis Hamburg reisten an, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einer Kommission aus vier Prüfern zu präsentieren. Die Prüfung muss alle zwei Jahre abgelegt werden, um sicherzustellen, dass die Teams auch in echten Rettungseinsätzen schnell und zuverlässig handeln können.
Alles begann am Samstagmorgen um 6 Uhr mit der Anmeldung der Teilnehmer und einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend absolvierten die Teams eine theoretische Prüfung, in der sie ihr Wissen in wichtigen Bereichen wie Erster Hilfe, Funkkommunikation, Einsatztaktik und Kynologie, der Hundekunde, unter Beweis stellen mussten. Diese Kenntnisse sind entscheidend, um im Ernstfall richtig zu reagieren und die Sicherheit der „vermissten“ Personen sowie der Helfer zu gewährleisten.
Der praktische Teil stellte die Teams vor anspruchsvolle Aufgaben. Zunächst mussten die Prüflinge einen Verweistest absolvieren – eine essenzielle Fähigkeit für Rettungseinsätze. Genauso wie die Gehorsamsprüfung. Wenn es ernst wird, müssen die Hunde auf Anweisung ihrer Hundeführer reagieren, um in hektischen Situationen sicher und effizient arbeiten zu können.
Die praktische Prüfung im Wald war eine besondere Herausforderung: Die Prüflinge mussten auf einer 30.000 Quadratmeter großen Fläche versteckte „Opfer“ finden, eine Erstversorgung durchführen und eine qualifizierte Übergabe an den Rettungsdienst sicherstellen. Diese Aufgaben simulieren die realen Bedingungen, denen Rettungshundeteams in einem Notfalleinsatz begegnen.
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