OBERBERGISCHER KREIS

Schaf wurde eindeutig von Wolf gerissen

Red; 29.08.2019, 12:50 Uhr
Symbolfoto: Rain Carnation auf Pixabay
OBERBERGISCHER KREIS

Schaf wurde eindeutig von Wolf gerissen

  • 3
Red; 29.08.2019, 12:50 Uhr
Oberberg – Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW bestätigt erneut einen Wolfsnachweis in Engelskirchen.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat jetzt den Wolf im Oberbergischen Kreis erneut einwandfrei nachgewiesen. Die genetischen Untersuchungen einer Speichelprobe zeigen, dass ein Wolf am 22. Juli in Engelskirchen ein Schaf getötet hat. Eine Individualisierung durch das Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen steht noch aus.  In Nordrhein-Westfalen werden auf der gesamten Landesfläche Haus- und Nutztierrisse entschädigt, bei denen der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen werden auch Präventionsmaßnahmen wie die Anschaffung wolfsabweisender Elektrozäune zu 100 Prozent gefördert. Informationen zu den möglichen Förderungen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.

 

WERBUNG

 

Seit 15. Juli können Wanderschäfer für ihre Bemühungen zum Schutz vor dem Wolf Fördermittel bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beantragen. Insgesamt 1,05 Millionen Euro stellt das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zur Verfügung, um den Aufwand, den Wanderschäfer zum Schutz ihrer Herden gegen Wolfsübergriffe betreiben, finanziell aufzufangen. Wanderschäfer, die mit ihren Herden durch Wolfsgebiete, Wolfsverdachtsgebiete und Pufferzonen ziehen, können bei der BLE noch bis zum 31. August 2019 eine Förderung für Schutzmaßnahmen vor dem Wolf beantragen.

KOMMENTARE

1

Wie wäre es mit Herdenschutzhunden?
Hat früher doch auch wunderbar funktioniert und funktioniert in anderen Ländern auch...

Tim, 30.08.2019, 09:39 Uhr
2

Tim, verwechsle jetzt nicht Hütehund mit Herdenschutzhund ... Herdenschutzhunde sind meist in Gebieten wo sich sonst niemand aufhält ... weil der Einsatz dieser Hunde ist nicht ohne Risiko ...

Peter, 30.08.2019, 10:32 Uhr
3

Also hier in der Schweiz funktioniert das gut mit den Herdenschutzhünden. Es gehen sogar Wanderwege durch die Herden. Solange man durch geht , ohne sie zu provozieren, tut kein Hund etwas .

Ramona, 01.09.2019, 09:30 Uhr
0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG