OBERBERGISCHER KREIS
U3-Betreuung: Jugendämter in Oberberg erhalten 9,9 Millionen Euro
Oberberg – Landesmittel kommen aus der Belastungsausgleich Jugendhilfe.
Das Land hat den Kommunen in NRW insgesamt eine Milliarde Euro als Ausgleichszahlung für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren zugesagt. Der Belastungsausgleich Jugendhilfe soll dazu dienen, den örtlichen Trägern die notwendigen Kosten für den Ausbau und Betrieb der U3-Betreuung in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege zu erstatten. Die Mittel ergänzen die geleisteten oder eingeplanten Zahlungen des Landes von August 2021 bis Juli 2026.
Auch die Kommunen im Oberbergischen profitieren davon. Insgesamt fließen etwa 9,9 Millionen Euro in die Region. Nach Angaben des CDU-Landtagsabgeordneten Christian Berger erhält das Kreisjugendamt in den Jahren 2024 und 2025 knapp 5,85 Millionen Euro, die Jugendämter in Gummersbach (1,57 Millionen Euro, Wiehl (1,0 Millionen Euro), Wipperfürth (0,76 Millionen Euro) sowie Radevormwald (0,73 Millionen Euro) gehen ebenfalls nicht leer aus. „Uns ist wichtig, dass die Kommunen das Geld nun zeitnah erhalten. Das sichert nicht nur die Aufrechterhaltung, sondern auch den so wichtigen Ausbau der Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder in unserem Kreis“, so Berger.
Das Land muss den Jugendämtern die Ausgaben für die Bereitstellung von Plätzen für Kinder unter drei Jahren in der Kindertagesbetreuung erstatten. Hierzu überprüft das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration alle fünf Jahre den Belastungsausgleich Jugendhilfe und passt ihn – falls erforderlich – an. In Oberberg ist das Kreisjugendamt für die Kommunen Bergneustadt, Engelskirchen, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof und Waldbröl zuständig. Die Städte Gummersbach, Radevormwald, Wiehl und Wipperfürth haben eigene Jugendämter.
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