OBERBERGISCHER KREIS
Feste, Märkte und Basare läuten die Weihnachtszeit ein
Oberberg - Wer sich am ersten Adventswochenende in Festtagsstimmung bringen möchte, kommt in der Region definitiv nicht zu kurz (AKTUALISIERT).
Abwechslungsreiches Programm beim Marienhagener Weihnachtsmarkt
Vereine und Organisationen aus Marienhagen/Pergenroth hatten wieder zum Marienhagener Weihnachtsmarkt eingeladen, um gemeinsam in die Weihnachtszeit auf den geschmückten Dorfplatz zu starten. Bevor es aber am Samstagmittag losging, fand der 12. Glühweinlauf statt. Die Siegerehrungen wurden auch auf dem Weihnachtsmarkt durchgeführt, wo sich die Besucher wie jedes Jahr nicht nur auf viele weihnachtlich dekorierte Hütten und Stände, sondern auch auf eine fröhliche und weihnachtliche Atmosphäre freuen konnten. Natürlich wieder mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm – angefangen vom Posaunenchor Marienhagen-Drespe über den Grundschulchor aus Marienhagen und die Tanzgruppe VfR-Tornados sowie abends mit viel Stimmung und Musik von den „Rock Tornados“. Abwechslungsreich war auch das kulinarische Angebot. Leckeres vom Schwenkgrill oder lieber eine Waffel – die Vereine hatten für jeden Geschmack etwas anzubieten. Und natürlich durfte der Glühwein nicht fehlen.
[Der Gospelchor Marienhagen-Drespe sorgte mit einer Adventsandacht in der Evangelischen Kirche für einen besinnlichen Abschluss.]
Nicht nur auf dem Dorfplatz neben dem Gasthof „Zum Löwen“ standen die Holzhütten, auch vor dem Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde neben der historischen Kirche. Die Gäste konnten vom Dorfplatz hierhin schlendern und im Warmen Kaffee und Kuchen genießen. Und wie im Gemeindehaus, gab es auch wieder Kunsthandwerk im großen Saal des Gasthofes. An den Ständen dort und auch in den Holzhütten fanden die Weihnachtsmarktbesucher so manches Geschenk. Ob ein wärmendes Schaffell, Selbstgestricktes oder ein weihnachtlicher Kopfschmuck und Adventskränze. Sonntagmittag startete das Bühnenprogramm mit den Kindern der Kita Marienhagen, die sich schon auf den Nikolaus freuten. Der kam allerdings erst nach dem „The Young Voice Chor“ und verteilte Schokonikoläuse. Der „Happy Notes Chor“ hatte Weihnachtliches im Repertoire und der „Gospelchor Marienhagen-Drespe“ sorgte für einen besinnlichen Abschluss mit der Adventsandacht in der Kirche, wo Stücke wie „Joy to the World“ gesungen wurden. (vma)
Weihnachtsmarkt mit „Lindenstraßen“-Flair
[Die Schauspieler Rebecca Siemoneit-Barum (2.v.re., mit Hund Cosmo) und Claus Vinçon (2.v.li.) zusammen mit Johanna und Tilo Fünger unter dem Lindenstraßen-Lichterbogen.]
Rund um den Marktplatz und im historischen Ortskern fand am Samstag und Sonntag, nach mehrjähriger Pause, der Lindlarer Weihnachtsmarkt statt. Veranstaltet vom Laberköppe e.V., hatten Vereine, Organisationen, Kindergärten, die Feuerwehr und Händler ihre Buden aufgeschlagen und boten weihnachtliche Holzarbeiten, Gestecke, Kerzen, Düfte und Honig an. Zeitgleich hatten viele Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag geöffnet. Im Severinushaus waren ebenfalls einige Stände und ein Café aufgebaut. Dort konnte man beispielsweise bemalte Pflastersteine aus Grauwacke kaufen.
Kinder lauschten in der Bibliothek einer Erzählerin, die anhand von Bildern Märchen und Geschichten zum Advent vorlas. Gegen eine Spende für die Lindlarer Landfrauen konnten Interessierte einfach etwas vom Nachhaltigkeitstisch nehmen. Verköstigt wurden die Weihnachtsmarktbesucher reichlich. Es gab eine große Auswahl an Snacks, Leckereien und Getränken, wie Kibbeling, Holländische Pommes, Ofenkartoffel, Grillwurst, Stockbrot und Glühwein, Kinderpunsch oder auch Harry Potters Butterbier.
Auf der Bühne tanzten die Mädels vom TSC Lindlar und am späten Sonntagnachmittag huschte auch der Weihnachtsmann mit Pferdekutsche vorbei. Ein Höhepunkt war der Besuch der ehemaligen Lindenstraßen-Schauspieler Rebecca Siemoneit-Barum und Claus Vinçon, alias Iffi Zenker und Georg „Käthe“ Eschweiler. Sie bestaunten den berühmten Lichterbogen „Frohes Fest“, der in der Kultserie eine Rolle spielte. Nach dem Absetzen der Serie holte Tilo Fünger den Bogen nach Lindlar. Er leuchtet seitdem in der Adventszeit. (krj)
Winterfest im Hicksland
[Monika Kretschmer als Hick von Lieberhausen.]
Den Auftakt zum 18. Lieberhausener Winterfest setzte der „Musikalische Gottesdienst zum Advent“ in der Bunten Kerke, in dem die vielen Besucher mit einem vielfältigen Repertoire instrumentaler und stimmlicher Klangkunst auf das ebenso vielfältige Angebot aus Kunsthandwerk, Unterhaltung und Kulinarik eingestimmt wurde. Auf Einladung von Organisatorin Monika Kretschmer von der Evangelischen Impuls-Kirchengemeinde Lieberhausen/Bergneustadt fungierten neben den Ortsvereinen auch etliche Gruppen und Einzelteilnehmer als Gastgeber für die Menschenmassen, die sich bereits mittags über den Kirchplatz schoben. Klar, dass die Gäste zum Besuch im „Hicksland“ von Urahn „Hick“ (Monika Kretschmer), mit geschulterter Kuhhaut, willkommen geheißen wurden.
Neben der lebenden Krippe, in der Esel Pedro und Schaf Lynn unzählige Streicheleinheiten sammelten, bereitete der Freundeskreis „Schlepphüttenfreunde“ Crêpes und Waffeln frisch aus dem Eisen, die Frauenhilfe hatte sieben Kilo Kartoffeln, 40 Gläser Grünkohl, samt Speck und Bratwurst in einen deftigen Eintopf verwandelt, der bei frostigen Außentemperaturen wegging wie warme Semmeln. Zum „Warm up“ hatte die Löschgruppe Homert (Freiwillige Feuerwehr Gummersbach) bereits am Samstagabend eine Löschfahrzeug-Ausstellung organisiert, die die Besucher bei Gulaschsuppe, Glühwein und Feuerzangenbowle in Augenschein nehmen konnten. Heute dann standen die Kunden Schlange am Stand der Feuerretter, um in den Genuss des am offenen Feuer gebackenen Flammlachs zu kommen.
Mit Probierhäppchen hausgemachter Wurstspezialitäten setzten Uwe und Tina Reinhold, von der Genusswerkstatt Lieberhausen, die Passanten in fröhlichen Kaufrausch, nebenan bei den Töchtern Julia, Steffi und Kathi standen erlesene Liköre, Fruchtaufstriche, Schmuck und Deko zum Verkauf. Das Team des Bio-Guts-Rosenthal, auf dem rund 2.500 glückliche Hühner zu Hause sind, machte mit Mmmh-Produkten wie Eierlikör, Eierpunsch und Eierspätzlen Lust auf mehr. Der „Place to be“ für den Nachwuchs glühweintrinkender Eltern war der „Hier wird gespielt-Stand“ des Männerkreises der ev. Impuls-Gemeinde. Ob Stockbrot backen, Dosenwerfen, Perlenbilder herstellen, Schokoküsse schleudern oder Erbsenklopfen- Langeweile war hier ein absolutes Fremdwort. Die Pänz der Kita Lummerland tanzten sich als kleine Schneemänner die Herzen der Zuschauer, um und in der Kirche unterhielten der Fanfarenzug Lieberhausen, der Bläserkreis Bergneustadt, der MGV Lantenbach und die Multi-Musikanten der Bergneustädter Familie Rink. (us)
Ein Weihnachtsmarkt zugunsten ärmster Familien in Bangladesch
[Regina Sieling gestaltet seit vielen Jahren Stoffe zu tollen Patchwork-Kunstwerken.]
Über 30 Gruppen mit vielen ehrenamtlichen Helfern gestalteten auch in diesem Jahr den traditionellen Weihnachtsmarkt der im Jahr 1983 gegründeten Lichtbrücke in den Räumen des Engelskirchener Aggertalgymnasium. Seit vielen Jahren findet dieser statt und unterstützt erneut Menschen in Bangladesch, die dort unter ärmlichsten Verhältnissen leben müssen. Ein Büchermarkt mit reichhaltigem Angebot, Spielzeug für viele Altersgruppen, Trödel, ein Second-Hand-Shop mit reichlich Kleiderauswahl vom Hut bis zum Mantel, sowie Strickwaren, angefangen bei warmen Socken in vielerlei Größen luden zum Schauen und Stöbern ein. Selbstverständlich waren auch weihnachtliche Dekorationen und allerlei kulinarische Genüsse zu erstehen. Freunde des Kunsthandwerks kamen dabei ebenso auf ihre Kosten, wie diejenigen, die sich an den verschiedenen Stationen über die dargebotenen Leckereien von der Bergischen Waffel über deftige Bratwurst bis zum leckeren Pizzastück erfreuten.
Mit einer Aromatherapie und einer angebotenen Handmassage den Alltagsstress abbauen war genauso möglich, wie bei der Tombola einen schönen Gewinn mit nach Hause nehmen. Neben Kinderchören aus der Gemeinde sorgten Musikvereine aus Frielingsdorf und Loope sowie ein Posaunenchor der evangelischen Kirche Herkenrath für die passende weihnachtliche Untermalung, während in der Mensa das Kuchen- und Speisenangebot genutzt werden konnte. Grußworte sprachen Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Kreisdirektor Klaus Grootens, Kreisdechant Christoph Bersch, der evangelische Pfarrer Johannes Vogelbusch und für die Lichtbrücke der Vorsitzende Wolfgang Brückner sowie Klaus-Peter Flosbach. Zur Freude der anwesenden Kinder schaute am Sonntagnachmittag der Weihnachtsmann vorbei, verteilte fleißig Weckmänner und hatte für die Jüngsten natürlich auch ein offenes Ohr. Am Infostand der Lichtbrücke erfuhr man das passende Fazit der Veranstaltung: „Mit einem Besuch und Einkauf schenken Sie doppelt: Hier Freude – und in Bangladesch ärmsten Familien eine Zukunft.“
Stimmungsvolle Adventszeit auf dem Kunsthandwerkermarkt in Bergneustadt
Der Kunsthandwerkermarkt im Bergneustädter Krawinkelsaal verwandelt jedes Jahr das erste Adventswochenende in eine stimmungsvolle und gemütliche Zeit, die Tradition und Gemeinschaft miteinander verbindet. Über 40 Stände präsentieren eine vielfältige Auswahl an Produkten.
Die Sparkasse Gummersbach, der Förderkreis für Kinder, Kunst & Kultur sowie die Stadt Bergneustadt gestalteten den Markt, der für seine liebevoll gefertigten Angebote bekannt ist, gemeinsam. Die Besucher können noch bis heute Abend eine breite Palette an Artikeln entdecken. Das Angebot reicht von Zuckerwaren, Nüssen und Honig über handgefertigte Bienenwachskerzen, Naturseifen und Weihnachtsdekoration bis hin zu Kunsthandwerk wie Brandmalerei, Ledermanufaktur und Perlenschmuck. Auch Handarbeiten wie Häkeltücher, Klöppelarbeiten, Gestecke sowie Holzdekoration finden großen Anklang. Besonders geschätzt wird die „Strickgruppe für den guten Zweck“ des Förderkreises. Die Frauen bieten handgestrickte Produkte an, deren Erlös vollständig sozialen Projekten zugutekommt.
„Stolz sind wir auch auf unsere Ehrenamtler, die beispielsweise Reibekuchen machen, was unheimlich gut angenommen wird,“ erzählt die Vereinsvorsitzende Meike Krämer-Ansari am Samstagnachmittag. „Der Markt ist wieder sehr gut besucht und wir freuen uns jedes Jahr über die tolle Resonanz.“ Neben der Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen zog besonders der Stand mit Reibekuchen und Glühwein zahlreiche Gäste an. Die Einnahmen kommen der Kinder- und Jugendarbeit in Bergneustadt zugute. (mkj)
Märchenhafte Burgweihnacht in Denklingen
Romantische Drehorgelklänge empfangen die Besucher bereits am Eingang und begleiten sie bei ihrem Rundweg über den Markt. Drehorgel-Lady Petra Wittpoth kommt eigens aus Lippstadt, um den romantischen Marktbesuch musikalisch zu untermalen. Laut Aussage von Hauptorganisatorin Sina Klein-Schlegel, 1. Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsverein Denklingen, haben mehr als 20 Aussteller, unzählige Vereine und Institutionen den Weg nach Denklingen gefunden, um die 15 Buden und die zahlreichen Innenräume der historischen Burg in ein Weihnachtsdorf zu verwandeln. Ein liebevoll von Kindern der GGS Denklingen geschmückter Baum bildet, neben einem überdimensionalen, beleuchteten Adventskranz, den Mittelpunkt des Geschehens.
[Sina Klein-Schlegel und Petra Wittpoth genießen die Burgweihnachtsmarkt-Tage in Denklingen.]
Selbstgestricktes wie Handschuhe, Pulswärmer und Schals, Selbstgenähtes wie Kissenhüllen, Kirschkernkissen oder auch eine Vielzahl an Dekorationsartikeln wie Edelrost Waldtiere für den Garten, für jeden Geschmack und auch jeden Geldbeutel bietet der Markt das passende Angebot. Essen und Trinken hält bekanntermaßen Leib und Seele zusammen und auch das garantiert ein Weihnachtsmarktbesuch im Burghof. Käsespätzle vom TuS Denklingen, Reibekuchen von der GGS Denklingen, selbstgemachte Kuchen des Fördervereins der katholischen Kita und der Frauengruppe St. Antonius Denklingen - man findet alles, was den Gaumen erfreut. Die KG Rot-Weiß-Denklingen bietet, in Erinnerung an ihren 2016 verstorbenen, damals amtierenden Prinzen Guido Orbach, selbstgemachte „Guidos Krebbelchen“ an und lässt den Erlös einem guten Zweck zukommen.
Besonderes Highlight ist jedoch die Märchenerzählerin Anja Altmeppen-Höhler. Sie erzählt Kindern und Eltern in der evangelischen Kapelle im Burghof die Geschichte, wie der Gesang zu den Menschen kam. Zur völligen Faszination von kleinen und großen Zuschauern, bietet sie allen eine besinnliche, stimmungsvolle Reise in die Märchenwelt. Interessierte können sich am Sonntag um 14 Uhr mit ihr gemeinsam auf die Reise ins Märchenland begeben.
Ein umfangreiches Bühnenprogramm rundet einen wunderschönen Weihnachtsmarkt ab und wird erst am Sonntagabend seinen Ausklang finden. Zuvor werden in Denklingen sicherlich noch viele Kinder- und Erwachsenenaugen zum Glänzen gebracht. (ad)
Weihnachtsbasar im Lindengymnasium
Der Weihnachtsbasar des Lindengymnasiums Gummersbach bot am Samstag Schülern, Lehrern, Eltern und Gästen eine besondere vorweihnachtliche Atmosphäre. Auch viele ehemalige Schüler waren gekommen. Unter dem Motto „LindenHygge – Gemütlichkeit, Gemeinschaft und bunte Lichterzeit“ verwandelte sich die Schule in einen Ort des Lichts, der Wärme und der Freude. „Es ist der Höhepunkt des Schuljahres“, betonte Schulleiter Markus Niklas. Der Weihnachtsbasar zog zahlreiche Besucher an und überzeugte mit einem vielfältigen Programm, das sowohl für Jung und Alt einiges zu bieten hatte. Der Erlös des Weihnachtsbasars kommt fünf wohltätigen Organisationen zugute: Schüler helfen Schüler, dem Verein Nina und Nico e.V., der benachteiligte Kinder unterstützt, sowie „Chancen – Leben geben“ und den Kölner Klinik-Clowns, die sich mit ihrer Arbeit für kranke Kinder einsetzen.
Das Motto „LindenHygge“ war Programm. Der Begriff „Hygge“ stammt aus dem Dänischen und beschreibt eine Atmosphäre der Geborgenheit, Gemütlichkeit und Harmonie. Die Klassen hatten mit großem Engagement eine Vielzahl an Ständen und Aktionen vorbereitet. Besonders beliebt war die Tombola mit attraktiven Preisen. An den Ständen gab es selbstgebastelte Weihnachtsartikel zu kaufen. Die musikalischen und künstlerischen Beiträge der Schüler sorgten für eine festliche Stimmung. Auch kulinarisch hatte der Weihnachtsbasar viel zu bieten: Selbstgebackene Kuchen, frische Würstchen, Pizza, gebrannte Mandeln, Popcorn und leckere alkoholfreie Cocktails ließen keine Wünsche offen. Zeitgleich fand im Lindengymnasium ein Schnupperunterricht für Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse statt. (krj)
Zauberhafte Vorweihnachtszeit beim Nikolausmarkt in der Feste
Seit Tagen hatten sich die Bergneustädter und Besucher aus angrenzenden Ortschaften darauf gefreut, den Nikolausmarkt am Heimatmuseum in der Historischen Altstadt zu besuchen. Perfektes vorweihnachtliches Wetter sorgte am gestrigen Freitagabend dafür, dass sich Freunde und Nachbarn zu einem netten Plausch trafen. Dabei gab es verschiedenen heiße und kalte Getränken, darunter den „Alpenglüher“, der seinen Namen dem leckeren Sahnehäubchen auf dem Heißgetränk verdankt.
Der Markt, eingebettet in das malerische Ambiente der Fachwerkhäuser, wird ausschließlich von Neustädter Vereinen, Schulen, Kindergärten und engagierten Bürgern gestaltet. Die Besucher konnten sich über ein vielfältiges Angebot freuen: Selbstgemachte Weihnachtsdekorationen, regionale Spezialitäten wie „Riiwekauken“ und ein Glücksrad mit attraktiven Preisen lockten Groß und Klein. Am Samstagabend rundete ein Vorspiel der Musikschule Bergneustadt im Heimatmuseum das diesjährige Programm ab. (mkj)
Alternativer Adventsmarkt für kleines Geld
Auf dem Hausmannsplatz in Wipperfürth riecht es bis Samstag nach Bratapfel mit Marzipanfüllung, fruchtigem Kinderpunsch und frittierten Spiralkartoffeln. Rund um die Kirche St. Nikolaus stehen kleine Holzbüdchen, in denen unter anderem Vereine, Kirchen, Schulen und Kindergärten einen besonderen Adventszauber versprühen. So gibt es nicht nur Adventsgestecke und Kränze, gestrickte Socken und Schals, Kerzen, Krippen aus Holz, Sterne zum Aufhängen, sondern auch Wundertüten für Kinder und Frauen. Die Mädchen und Jungen können außerdem Stockbrot backen und sich auf eine Pfadfinder-Quiz-Rallye begeben.
[Vorweihnachtlicher Zauber auf dem Adventsmarkt in Wipperfürth.]
Die Preise sind human. Einen Kinderpunsch oder eine süße Tüte gibt es bereits für einen Euro. An vielen Ständen werden Snacks, wie Bratwurst, Pulled Pork, Pilzpfanne oder auch Glühwein und heißer Aperol angeboten. Im Innenbereich feiert die Wipperfürther Tafel ihren zehnten Geburtstag und lädt alle Kinder zum Basteln ein. Der Weltladen direkt nebenan hat faire Waren wie Socken, Mützen, aber auch Schmuck und Dekoartikel im Angebot. Der Adventsmarkt hat am Samstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet. (krj)
Waldbröler Weihnachtsmarkt: „Viel Kraft aus gemeinsam Erlebten schöpfen“…
…das wünschte Bürgermeisterin Larissa Weber allen Gästen, als sie den Waldbröler Weihnachtsmarkt, erstmalig bereits am Freitagabend, offiziell eröffnete. Martin Finke, federführender Organisator der „Wir für Waldbröl“ GmbH, freute sich über die große Resonanz und kündigte bereits für kommendes Jahr eine Wiederholung des verlängerten Weihnachtsmarktes an.
[Die Gäste in Waldbröl stießen auf eine besinnliche Weihnachtszeit an.]
Zahlreiche Besucher fanden sich zum „After-Work-Weihnachtsmarkt“-Start ein und nutzten die wunderbare Atmosphäre als gemütliche Einstimmung in das erste Adventswochenende. Weihnachtlich geschmückte Stände und stimmungsvolle Weihnachtsklänge sorgten für eine besinnliche Stimmung, in der Arbeitskollegen, Freunde und Familien sich gemeinsam, bei einem Glühwein oder Kakao, um die zahlreichen Feuertonnen versammelten und entspannten.
Von Crêpes über Spießbraten, von Süßem bis Herzhaften – kulinarisch hat der Markt so einiges zu bieten und auch bei den Getränken wird den Besuchern eine reichhaltige Auswahl geboten. Vereine und Institutionen präsentieren sich und ihr Angebot in liebevoll gestalteten Weihnachtshütten. Besonders Verkaufsstände von Privatpersonen prägen das Erscheinungsbild des Marktes. Ricarda Wehling ist Hobbykünstlerin und präsentiert ihre naturfarbenen Kreationen wie zum Beispiel Adventszahlen und Mädchenköpfe aus Beton. Adventskränze aus der hauseigenen Ilex-Zucht bieten Katja Jansen und Rasmus Reinhardt zum Verkauf an.
Zahlreiche Krippenunikate haben Rüdiger und Anna Hammer in zweiter Generation für den Weihnachtsmarkt angefertigt. Unterstützt werden sie dabei von Lore Hammer, die mit ihren 88 Jahren das Krippenzubehör immer noch selbst bastelt. Naturspielzeug, Holzanhänger und Teelichter bietet der NABU an und Bioprodukte wie Kerzen, Wein und Essig kann man beim Bioland-Imkerei-Team vom Lindenhof erwerben.
Der Weihnachtsmarkt ist noch am Samstag und Sonntag geöffnet. Am Sonntag um 15 Uhr wird dann auch der Nikolaus mit Überraschungen für die Jüngsten erwartet. (ad)
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