OBERBERGISCHER KREIS

Von Streuobstwiesen bis zum Weltraumteleskop

Red; 10.07.2024, 15:14 Uhr
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Foto: Biologische Station Oberberg.
OBERBERGISCHER KREIS

Von Streuobstwiesen bis zum Weltraumteleskop

Red; 10.07.2024, 15:14 Uhr
Oberberg - Auswahlgremium der LEADER-Region Oberberg empfiehlt vier Projekte zur Förderung.

Das Auswahlgremium der LEADER-Region Oberberg tagte Anfang Juli zu den eingegangenen Bewerbungen. Für vier von sechs Projektideen gab es eine Förderempfehlung.

 

Das Projekt „streuobstBERG“ der Biologischen Station Oberberg möchte ein Netzwerk rund um das Thema Streuobstwiesen aufbauen. Um diese als typisches Element der bergischen Kulturlandschaft zu erhalten, soll eine Personalstelle „Streuobstwiesenmanager/in“ geschaffen werden, um Wissen über die Pflege und die Bedeutung als artenreicher Lebensraum zu vermitteln und Schulungen für Obstbaumwarte zu organisieren, vor allem aber auch das Netzwerk von Akteuren aus Naturschutz und Landwirtschaft, bestehenden und zukünftigen Flächeneigentümern und Vermarktern, zusammenzuführen.

 

Ein Sanitätsanhänger, der bei Wind und Wetter einen trockenen Raum für Rettungskräfte und Patienten bietet, soll in Zukunft dem Deutschen Roten Kreuz aus Wiehl zugutekommen. Um bei Großveranstaltungen und Rettungseinsätzen immer alles ohne großen Aufwand vor Ort zu haben, wird die Sanitätsstation mit allen nötigen Materialien für die Erstversorgung ausgestattet.

 

Für die Astro-AGs der Sternwarte in Waldbröl-Schnörringen wird der Blick ins Weltall demnächst ein bisschen großflächiger. Der Initiativkreis „Schnörringer Telescope Science Institute e.V.“ soll ein Großfeldteleskop und Zubehör bekommen. Damit ist es möglich, Aufnahmen größerer Himmelsbereiche in kürzerer Zeit zu machen und diese später wissenschaftlich zu untersuchen. Das didaktische Gesamtkonzept der Schülersternwarte wird mit der neuen Anschaffung vervollständigt.

 

Niklas Kappenstein, Landwirt aus Morsbach, möchte in seiner Gemeinde zwei Verkaufsautomaten aufstellen, um Verbrauchern den Einkauf regionaler Produkte 24 Stunden an 365 Tagen zu ermöglichen. Neben einem Tiefkühlautomaten für Fleischprodukte soll es auch einen zweiten Kühlautomaten für Wurst, Milchprodukte, Nudeln und andere Lebensmittel des täglichen Bedarfs geben.

 

Das LEADER-Auswahlgremium hat mit diesen vier Projekten insgesamt rund 235.000 Euro der zur Verfügung stehenden Projektmittel vergeben. Der nächste Projektaufruf startet nach den Sommerferien und läuft bis zum 27. September. Informationen sind unter www.1000-doerfer.de zu finden.

 

Ein digitaler Infoabend zur Fördermöglichkeiten und Bewerbungsverfahren findet am 24. Juli um 18 Uhr statt. Die Einwahldaten können beim Regionalmanagement unter info@1000-doerfer.de angefordert werden.

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