OBERBERGISCHER KREIS

Waschbären oder Marder im Haus? Spezialisten helfen

Red; 26.07.2024, 14:40 Uhr
Oberberg Aktuell
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Waschbären oder Marder im Haus? Spezialisten helfen

Red; 26.07.2024, 14:40 Uhr
Oberberg – Ab August sind die Beauftragten zur Fallenjagd im Oberbergischen Kreis wieder unterwegs – Größer werdende Waschbären-Population wird nach Angaben des Hegerings Engelskirchen zunehmend zum Problem.

Die Beauftragten zur Fallenjagd im Oberbergischen Kreis beginnen am 1. August wieder mit dem Fangen von Waschbären in Wohngebieten. Bis dahin haben die Tiere noch Schonzeit aufgrund des sogenannten Mutterschutzes zur Aufzucht der Jungen. Bei Problemen mit Mardern im Hause gilt diese Schonzeit noch bis zum 15. Oktober.

 

„Die Population der Waschbären ist seit einigen Jahren stark angewachsen und wird im Oberbergischen Kreis zunehmend zum Problem“, heißt es in einer Mitteilung des Hegerings Engelskirchen. Der Waschbär habe als Neozoen keine natürlichen Feinde, verbreitete sich daher sehr stark und werde nicht nur zum Problem vieler heimischer Tierarten wie die Boden- und den Baumbrüter, sondern auch für den Menschen.

 

Waschbären lassen sich gerne in Dachböden oder sonstigen Gebäudeteilen nieder und können dort, neben den Geräusch- und Geruchsbelästigungen, auch hohe materielle Schäden verursachen. „Hinzu kommt, dass der Waschbär auch Überträger vieler ansteckender Krankheiten wie zum Beispiel Räude und Staupe sein kann“, so der Hegering weiter.

 

Ansprechpartner sind die Spezialisten von der sogenannten Maderfang AG der Kreisjägerschaft Oberberg. Die Kontaktdaten sind hier zu finden.

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