OBERBERGISCHER KREIS

Wasserrettungseinheiten erhöhen Einsatzbereitschaft

Red, lo; 31.12.2023, 10:38 Uhr
Foto: Fabian Frese --- Die Sicherung von Deichen gehört ebenfalls zu den Aufgaben der DLRG.
OBERBERGISCHER KREIS

Wasserrettungseinheiten erhöhen Einsatzbereitschaft

Red, lo; 31.12.2023, 10:38 Uhr
Oberberg - Auch die Katastrophenschützer der DLRG aus Oberberg halten sich für den Einsatz in Hochwassergebieten bereit.

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage in Nordrhein-Westfalen sowie in weiteren Teilen Deutschlands, befinden sich die ehrenamtlichen Katastrophenschützer der DLRG aus dem Oberbergischen Kreis über Weihnachten und Silvester in erhöhter Alarmbereitschaft. Bereits in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember rückte der erste Wasserrettungszug im Landesverband Nordrhein im Rahmen der überörtlichen Hilfe nach Oberhausen aus, um die Arbeiten bei der Sicherung eines Deiches zu unterstützen.

 

Noch am selben Morgen wurden alle weiteren Wasserrettungszüge (WR-Z NRW) durch die Koordinierungsstelle der DLRG in Voralarm versetzt. Aus dem Oberbergischen Kreis betrifft dieser Vorgang rund 40 Helfer aus dem Führungstrupp Bergneustadt, den beiden Tauchtrupps des Bezirkes, den Bootstrupps aus Hückeswagen, Wipperfürth, Gummersbach und Waldbröl sowie dem Logistiktrupp aus Wipperfürth. Weiter stellt die DLRG-Bezirk Oberbergischer Kreis einen Zugführer für den 7. Wasserrettungszug aus Nordrhein, hieß es in einer Mitteilung.

 

„Alle Fahrzeuge, Boote und Geräte werden hierbei einer erneuten Prüfung unterzogen, Betriebsstoffe kontrolliert sowie Material und individuelles Einsatzgepäck für eine Einsatzdauer von bis zu zehn Tagen verladen. Zusätzlich steht das Team der Bezirkseinsatzleitung in ständigem Austausch mit den zuständigen Stellen des Landesverbandes sowie den Einheitsführern der Oberberger Einheiten“, so die DLRG.

 

Mögliche Einsatzoptionen für die Wasserrettungszüge sind unter anderem die Sicherung, Versorgung oder Evakuierung überschwemmter Wohngebiete, die Deichverteidigung oder die Unterstützung bei Menschenrettung, technischer Hilfeleistung oder der Brandbekämpfung. Allein aus dem Landesverband Nordrhein kamen bisher über 230 Kräfte zum Einsatz.

 

Aktuell (Stand: 30. Dezember) befinden sich die Einheiten Hückeswagen, Wipperfürth, Gummersbach und der Tauchtrupp Nord weiterhin im Voralarm, um in kürzester Zeit ausrücken zu können. Über Silvester wird mit erneuten Regenfällen und einem Anstieg der Pegel gerechnet. Der von den Niederschlägen gesättigte Boden und geschädigte Deiche machten die Gesamtlage nach Einschätzung der DLRG weiter hoch dynamisch und gefährlich.

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