Oberberg - Wohnhilfen Oberberg bitten um Mithilfe der Bürger und um Spenden.
Kalte Wintertage können für wohnungslose Menschen lebensbedrohlich sein. Die Wohnhilfen Oberberg beobachten, dass im Vergleich zu den Vorjahren mehr Menschen im Freien schlafen, und bitten deshalb um Mithilfe der Bevölkerung, wenn gefährdete Menschen auf der Straße beobachtet werden.
„Wenn sich Menschen bei diesen Temperaturen im Freien aufhalten oder gar übernachten, ist das lebensgefährlich. Darum bitten wir die Bürger*innen, aufmerksam zu sein und die Beratungsbüros der Wohnhilfen Oberberg zu kontaktieren“, sagt Wilfried Fenner, Leiter des Regionalteams Mitte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen den Fall auf und prüfen, was im konkret getan werden kann.
Außerhalb der Öffnungszeiten der Wohnhilfen Oberberg kann die Polizei oder das Ordnungsamt verständigt werden. „Das ist besonders an kalten Tagen und in frostigen Nächten wichtig. Es besteht eine Übernachtungspflicht, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht“, ergänzt Wilfried Fenner.
Die Wohnhilfen Oberberg erhalten Mittel des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie private Spenden, um Menschen, die aktuell auf der Straße leben, schnell und unbürokratisch zu helfen. Spenden sind über den Förderverein Freunde der Wohnhilfen Oberberg möglich (Kontonummer DE 73 3705 0299 0342 0027 66, Verwendungszweck: Winternothilfe Oberberg).
Telefonnummern der Wohnhilfen Oberberg
Radevormwald, Wipperfürth, Hückeswagen und Lindlar: Tel.: 02267/65 57 750.
Gummersbach, Bergneustadt, Marienheide und Engelskirchen: Tel.: 02261/96 90 60.
Waldbröl, Nümbrecht, Wiehl, Morsbach und Reichshof: Tel.: 02291/80 85 00.
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