OBERBERGISCHER KREIS
Wirtschaftsflaute macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar
Oberberg - Die Zahl der Arbeitslosen in Oberberg ist im November leicht gestiegen – Quote liegt jetzt bei 5,5 Prozent.
Mit 1.598 Arbeitslosmeldungen und 1.553 Abmeldungen stieg die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen Kreis auf 8.299. Das sind 55 Arbeitslose mehr als im Oktober und 472 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,5 Prozent, nach 5,4 Prozent im Vormonat und 5,2 Prozent im Vorjahr.
„Im Oberbergischen Kreis sehen wir einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote, was auf eine insgesamt herausfordernde Wirtschaftslage zurückzuführen ist“, bewertet Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, die neuesten Daten. „Positiv hervorzuheben ist der hohe Zugang an neu gemeldeten Arbeitsstellen im Vergleich zum Vormonat. Aktuell sind 107.339 Menschen sozialversicherungspflichtig im Kreis beschäftigt, was eine solide Grundlage für den Arbeitsmarkt darstellt.“
In den vergangenen vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 43 auf 3.038 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 269 Personen. Im Bereich der Grundsicherung stieg die Arbeitslosigkeit um 12 auf 5.291 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 203 Personen mehr.
Die oberbergischen Arbeitgeber meldeten im November 566 neue Stellen. Dies sind 117 mehr als im Oktober und 182 mehr als im Vorjahr. Damit sind aktuell 2.303 freie Arbeitsstellen (-147 zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 349 Stellen weniger.
Trotz der gestiegenen Zahl der Arbeitslosen sieht Nicole Jordy gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt – „insbesondere durch die anhaltend hohe Zahl an offenen Stellen und die gezielte Qualifizierung und Vermittlung von Arbeitsuchenden“, wie sie abschließend erklärt.
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