POLITIK
Aufruf für Demokratie und Menschenrechte
Marienheide - Etwa 50 Demonstranten positionierten sich am Nachmittag gegen Rechtspopulismus und machten sich sich für die Einhaltung des Grundgesetzes stark.
Die Marienheiderin Ute Radermacher hat heute erneut zur Demonstration für Demokratie und Vielfalt in der Gesellschaft aufgerufen. Wie bereits am 11. April (OA berichtete) waren dem Aufruf etwa 50 Menschen gefolgt, die sich mit Plakaten ausgestattet rund um den Kreisverkehr im Ortskern gegen rechtes und verfassungsfeindliches Gedankengut positionierten. „Für uns steht Artikel 1 des Grundgesetzes im Vordergrund“, so Radermacher. Denn die Würde aller Menschen und nicht nur die des Deutschen sei unantastbar, so die Organisatorin.
Außerdem machte sie mit weiteren Beteiligten auf den Artikel 3 - die Gleichberechtigung von Mann und Frau - aufmerksam. Neben Vertretern der Ratsfraktionen zeigten auch Mitglieder des AWO-Ortsvereins Flagge und positionierten sich gegen Rechtspopulismus und Ausgrenzung von Menschen. Ebenfalls dabei: Vertreter des Vereins "Unser Oberberg ist bunt, nicht braun", in dem sich auch die Anmelderin aktiv engagiert.
Die heutigen Feierlichkeiten zum 75. Geburtstages des Grundgesetzes nutzten die Beteiligten nun zur Neuauflage der Demo im Ortskern, richteten auch einen Blick auf die bevorstehende Europawahl und sprachen sich für Demokratie und die Einhaltung der Menschenrechte aus. Zusätzlich gab es heute einen Informationstisch, wo Grundgesetz-Exemplare und Postkarten zum Thema an Passanten verteilt wurden.
BILDERGALERIE