POLITIK
Briefwahl: „Jeder Tag zählt“
Gummersbach – Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl laufen auf Hochtouren – auch im Gummersbacher Rathaus.
Am 23. Februar – und damit in weniger als sieben Wochen – wird ein neuer Bundestag gewählt. Dass die Wahl nun schon im Februar und nicht wie ursprünglich geplant im Herbst stattfindet, bedeutet auch, dass die Fristen diesmal recht knapp bemessen sind. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren – auch im Gummersbacher Rathaus. Fragen wie „Wann bekomme ich die Wahlbenachrichtigung?“ oder „Ab wann kann ich Briefwahlunterlagen beantragen?“ würden sich dort inzwischen häufen.
„Gerade das Thema Briefwahl hat in den vergangenen Jahren eine immer größere Bedeutung eingenommen“, berichtet Jörg Robach, Leiter des Büros des Bürgermeisters. Soll der Anteil der per Briefwahl abgegebener Stimmen bei der Bundestagswahl 2017 noch bei 26,4 Prozent gelegen haben, sollen bei der Bundestagswahl 2021 bereits 39,2 Prozent der Wahlberechtigten diese Form des Wählens genutzt haben. Und auch bei der vorgezogenen Wahl am 23. Februar wird die Briefwahl möglich sein – wenngleich die Stimmzettel voraussichtlich erst Anfang Februar gedruckt sein werden.
Wer auch diesmal per Brief wählen möchte, kann die Unterlagen über ein entsprechendes Formular ab dem kommenden Montag, 13. Januar, auf der städtischen Website unter gummersbach.de/briefwahl beantragen. Büroleiter Robach rät sogar unbedingt dazu, dieses Online-Angebot möglichst frühzeitig zu nutzen: „Bitte warten Sie nicht auf die Wahlbenachrichtigung, denn die Post darf seit kurzem Briefe langsamer befördern. Die vorgezogene Bundestagswahl verkürzt alle Zeiträume so sehr, dass jeder Tag zählt.“ Die Unterlagen schon jetzt zu beantragen würde sicherstellen, dass die Stimmzettel von der Stadt direkt verschickt werden könnten, sobald sie bei der Stadt ankommen seien.
Wer die Wahlunterlagen auf klassischem Weg per Brief beantragen möchte, muss dafür vollständige Angaben machen. Dazu gehören: Der vollständige Name, die vollständige Anschrift und das Geburtsdatum des bzw. der Wahlberechtigten. Kontaktdaten – insbesondere eine Handynummer – können bei Rückfragen des Wahlbüros helfen. Wichtig zu beachten ist, dass für jede Wählerin und jeden Wähler ein eigener Antrag gestellt oder eine Vollmacht für alle weiteren Personen vorgelegt werden muss.
[Bald sollen die Wahlbenachrichtigungen für die anstehende Bundestagswahl verschickt werden.]
Anders als bei den vorherigen Wahlen ist laut Jörg Robach auch, dass die Wahlbenachrichtigungen diesmal nicht im bekannten Format der Postkarte, sondern als Brief versendet werden. Sie sollten ab dem 27. Januar bei den Wahlberechtigten ankommen. Weitere Informationen gibt es unter Tel.: 02261/87-1177 oder per E-Mail an joerg.robach@gummersbach.de.
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