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Gemeinsamer Antrag: Alle Seiten sollen profitieren

Red; 12.02.2021, 19:52 Uhr
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Gemeinsamer Antrag: Alle Seiten sollen profitieren

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Red; 12.02.2021, 19:52 Uhr
Bergneustadt - CDU, UWG und Grüne wollen im nächsten Rat eine Bebauungsplanänderung für das Hagebaumarkt-Gelände beantragen, um dort eine gewerbliche Nutzung zu ermöglichen - Zugleich soll der Umbau der Moschee in der Wiesenstraße unterstützt werden.

Die Fraktionen von CDU, UWG und Grüne im Rat der Stadt Bergneustadt werden auf der nächsten Ratssitzung am 24. Februar einen gemeinsamen Antrag zur Bebauungsplanänderung für den Standort des Hagebaumarkts stellen, um diese Fläche in ein Gewerbegebiet umzuwandeln und eine Bebauung mit religiösen Gebäuden auszuschließen. Zugleich könne der Hagebaumarkt das ehemalige extra-Gelände erwerben und dort neu bauen.

 

„Hintergrund ist die Aufforderung des Eigentümers an die Politik, ein Signal zu geben, ob eine Bebauungsplanänderung zur Zulassung einer Moschee auf dieser Fläche beabsichtigt ist. Hiervon hingen Verkaufsverhandlungen mit dem Moscheeverein Bergneustadt ab. Alternativ gibt es Kaufinteressenten aus dem gewerblichen Bereich für das Gelände“, hieß es in einer Mitteilung der Fraktionen.

 

Der Moscheeverein sucht seit Jahren eine Möglichkeit, angemessene Räumlichkeiten für die Glaubensausübung zu schaffen, da die Gebäude an der Wiesenstraße nicht mehr die erforderliche Kapazität haben. Nach Meinung der drei Fraktionen, die zusammen eine Stimmenmehrheit im Rat besäßen, soll das Baumarktgelände einer gewerblichen Nutzung zugeführt werden, um die Einnahmesituation der Stadt zu verbessern. Im Gegenzug unterstütze man den Umbau der Moschee in der Wiesenstraße durch Änderungen des Bebauungsplans und gegebenenfalls der Verkehrsführung.

 

„Voraussetzung ist eine Einigung in einem mediationsähnlichen Verfahren zur Größe und Gestaltung des Umbaus und Klärung der baurechtlichen Hürden im Benehmen mit der Nachbarschaft Wiesenstraße auf Grundlage des im Mediationsverfahren 2019 vorgestellten Vorschlags des Moscheevereins“, so CDU, UWG und Grüne weiter.

 

An dem Gespräch der Fraktionsspitzen hätten auch Vorstandsvertreter des Moscheevereins teilgenommen.  „In konstruktiver Atmosphäre“ sei vereinbart worden, dass der Moscheevorstand über die zugesicherte Unterstützung beim Umbau der Moschee an der Wiesenstraße berät und das Mediationsverfahren schnellstmöglich wieder aufgenommen werden soll.

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KOMMENTARE

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Nun, dann bleibt zu hoffen, dass der neue Baumarkt - wie bereits bei Kaufland geplant - über den Kreisverkehr an der Othestraße angefahren werden kann (und nicht mehr über die Friedhofstraße). Durch den Abriss der zwei Häuser vor dem Gelände könnte - auch im Zusammenspiel mit der hoffentlich bald startenden Bebauung des ehemaligen Dahl-/Kaufhallengeländes - eine optisch ansprechende Achse entstehen.
Um der Moschee bei Verbleib am Standort Wiesenstraße allerdings repräsentativen Charakter zu verleihen, müsste dort wohl viel umgestaltet werden.
Hoffentlich ziehen bei diesen Vorhaben alle Beteiligten an einem Strang (in die selbe Richtung, wohlgemerkt).

, 14.02.2021, 00:01 Uhr
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Das der Baumarkt, wie von den Akteuren gehofft, auf das seit Jahren leerstehende Gelände umzieht, ist alles andere als sicher. Hätte der Eigentümer die Investitionsbereitschaft, so könnte auch die bisherige Immobilie an der Brückenstraße für die Zukunft ertüchtigt werden.

Bergneustädter, 18.02.2021, 11:37 Uhr
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