POLITIK
Gummersbach setzt weiter auf den Gelben Sack
Gummersbach - Stadtrat folgt Beschluss des Stadtentwicklungsausschuss - Verträge sollen um drei Jahre verlängert werden - Mit Leserumfrage.
Gelber Sack oder doch Gelbe Tonne? Mit dieser Frage musste sich der Rat der Stadt Gummersbach in dieser Woche beschäftigen. Alle drei Jahre gibt es eine neue Ausschreibung, die einen Wechsel des Verpackungsentsorgungssystems möglich machen könnte. Bis zum Jahreswechsel musste die Entscheidung fallen, weil zu Beginn des kommenden Jahres die Ausschreibungen starten, die dann zum 1. Januar 2023 wirksam werden und bis 2025 gelten.
Burkhard Rösner, Geschäftsführer des Abfall-, Sammel- und Transportverbandes Oberberg (Asto), hatte den Mitgliedern des Ausschuss für Stadtentwicklung das Für und Wider beider Systeme bereits Anfang der Woche näher gebracht. Dass an der häufig kritisierten Qualität der Säcke, die häufig zu schnell rissen, gearbeitet wurde und inzwischen stabilere Säcke ausgegeben werden, dürfte für die Ausschussmitglieder den entscheidenden Ausschlag gegeben haben. Der Empfehlung des Ausschusses folgte am Mittwoch auch der Rat, der einstimmig dafür stimmte, das bisherige Verpackungssystem „Gelber Sack“ unter Verbesserung der Qualität der Säcke beizubehalten.
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Ihre Stimme wird bis Sonntag, 10. Oktober (12 Uhr), gezählt.
KOMMENTARE
1
Der gelbe Sack ist derart dünn, dass man den Inhalt auch gleich gelb anmalen und auf die Straße legen kann.
Michael Mechtenberg, 08.10.2021, 19:03 Uhr2
Da hat es der ASTO ja wieder mal geschafft. Fast jeder den ich Frage würde sich eine gelbe Tonne wünschen. Aber am Ende geht es der Politik nicht um die Wünsche der Bürger, sondern halt nur ums Geld. Es ist noch gar nicht so lange her als bei uns die gelben Säcke und deren Inhalt durch die Gegend flogen und Autofahrer Slalom fahren mussten. Abgesehen von den Problemen mit den im Keller "zwischengelagerten" Säcken, der Geruch ist da noch das geringste Problem. Und dass die gelben Säcke stabiler geworden sind kann ich nicht beobachten, die Ecken von Getränkekartons machen genauso schnell Löcher wie früher. Dafür sind die Säcke nun etwas schmaler geworden, ich bekomme sie nur noch mit Gewalt in meinen Müllsackständer eingespannt. Dies war früher kein Problem.
Andre, 09.10.2021, 00:01 Uhr3
Ich finde, die Frage gehört erweitert. Wieso geht es nicht endlich um eine Wertstofftonne statt der Beschränkung des eventuell stattfindenden Recyclings auf Verpackungsmaterial?
Janning-Mackenberg, 09.10.2021, 08:44 Uhr4
Die Säcke sind nicht stabiler geworden, sondern schmaler!
Und Müll erzeugen um Müll zu entsorgen gehört abgeschafft!
5
Wie die Vorschreiber schon erwähnt haben, Ravioli oder Katzenfutterdosen rasieren die Folie des Sackes, der weil er zu schmal hergestellt geworden ist garnicht mehr in unseren Behälter passt.
Zur Lagerung, wir haben uns extra eine Hokzkiste mit Lochblech gebaut, das weder Maus, Waschbär oder Marder sich nicht mehr daran vergreifen können, btw die Kiste plus Deckel sind so schwer, da fliegt nix mehr weg.
Fazit: Wir haben das Beste für uns daraus gemacht, kommen damit zurecht.
Ich für meinen Teil würde mir auch eine Tonne wünschen, aber viel wird in die auch nicht reinpassen.
Also liebe Asto, wir Bürger haben ja anscheinend eh nichts zu sagen, lasst die Säcke so wie sie waren, die meisten haben sich ja schon damit abgefunden. Es muss sich nicht immer alles ändern. Gruß aus Derschlag.
6
Der Falsch-Befüllung entgegenzuwirken ist eine Sache der Kontrolle und keine Begründung für umweltunfreundliche Gelbe-Säcke. Da macht es sich ASTO zu einfach.
Stabilere Säcke geben den Ausschlag für den Ausschuss? Das hat Priorität?
Eigentlich sollte die Tatsache den Ausschlag geben, dass wir durch dieses System nur noch mehr Müll produzieren.
Einweg-Geschirr etc. abschaffen, aber Einweg-Gelbe-Säcke behalten wollen???
7
Komisch, in um liegenden Gemeinden, ausserhalb der Gelben Sack Verfechter, gibt es die Gelbe Tonne.
Scheinbar sind diese Gemeinden zu blöd, um die Vorteile des Gelben Sacks zu erkennen.
Wie auch immer, die Säcke passen nicht mehr auf die haushaltsüblichen Ständer und sind weiterhin zu dünn, stinken und sind unpassend in der Vermeidung um Plastikmüll.
Zwischen Reden und Tun besteht also immer noch ein Unterschied.
8
Ich verstehe diese Säcke auch nicht. letztes Jahr haben wir noch einem Remondis Gebiet gewohnt es gab Gelbe Tonnen und für Windeln gab es 120 Liter extra Restmüll kostenlos. Nun wohnen wir im Asto Gebiet bekommen abgezählte dünne Schrottsäcke und düften Windeln an zwei Tagen der Woche kostenlos bei einer Windelsammelstelle abgeben. Ich hab auch besseres zu tun die Säcke und Windeln stinkend zu lagern und dann noch zweimal die Woche zu unmöglichen Zeiten mit dem Auto umweltschonend durch die Gegend zu fahren. Umweltschutz und Treibhausgasminimierung sieht anders aus.
Christopher Street, 10.08.2022, 20:46 Uhr9
Ich will einfach keinen Platz haben für eine zusätzliche gelbe Tonne!! Wenn ich so sommertags mit dem Mopped "on Tour" durch die Lande fahre, sehe ich u.a. auch noch rote und blaue Tonnen. Wie wärs denn damit?? Bunte Vielfalt ums Haus ?? Natürlich nur wegen der Mülltrennung ;-)) Kommt vielleicht auch noch.
Michael, 04.12.2023, 21:42 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
UMFRAGE
Welches Verpackungssystem würden Sie in Ihrer Kommune bevorzugen? Gelber Sack oder doch eher Gelbe Tonne?