Wipperfürth - Wer sich ein umweltfreundliches Bike zulegen möchte, bekommt bis zu 1.000 Euro dazu.

Es war eine lange Diskussion im Wipperfürther Stadtrat. Ergibt eine Verwaltungsprämie von der Stadt zur Anschaffung eines Lastenfahrrades Sinn? Ja, befand schließlich die Mehrheit von CDU, Grünen und UWG. Dem vorausgegangen war aber eine lange Diskussion, SPD und FDP stimmten gegen die Pläne. Deren Argument nach der Anregung von Klimaschutzmanagerin Jennifer Schnepper, mit 20.000 Euro Anreize für die Abschaffung des Zweitwagens zu schaffen, lieber für andere Projekte wie Energieeinsparung oder Renaturierung zu nutzen, verhallten.

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Auch die Sorge, dass der Ökumenischen Initiative mit ihrem Verleih Konkurrenz gemacht würde, wurde nicht geteilt. Denn die Nutzung wäre dauerhaft und somit anders als beim kurzfristigen Gebrauch eines Lastenrades. Eine langfristige Umweltentlastung soll damit gewährleistet werden. Zuvor hatte der Klima-, Umwelt- und Naturausschuss mehrheitlich dafür votiert. Künftige Voraussetzung für Interessenten: Das Rad muss mindestens 40 Kilogramm Lasten (zuzüglich zum Gewicht des Fahrers) transportieren können und es muss sich um einen Neukauf handeln. Zudem sind spezifische Umbauten nicht erlaubt.

Gefördert werden höchstens 30 Prozent des Kaufpreises mit höchstens 1.000 Euro pro Antrag. Vergeben werden die Förderungen in der Reihe der Eingänge. Weitere Informationen zum Thema gibt es bei Klimaschutzmanagerin Jennifer Schnepper, Tel.: 02267/64 243, Mail: jennifer.schnepper@wipperfuerth.de. Anträge können ab 15. Oktober gestellt werden.