POLITIK
Mehr als vier Millionen Euro für Landesstraßen
Oberberg – Verkehrsministerium des Landes investiert auch in der Region – Erneuerung, Sanierung und Radwegebau.
Das NRW-Verkehrsministerium hat das Landesstraßenerhaltungsprogramm veröffentlicht. Darin sind 213 Millionen Euro für den Landesstraßenerhalt vorgesehen. Von dem Kuchen bekommen auch die oberbergischen Straßen ein paar Stücke ab. Fünf Landstraßen im gesamten Kreis bekommen eine neue Fahrbahn beziehungsweise werden saniert. In einem Fall wird zusätzlich noch ein Radweg gebaut. Darüber haben die CDU-Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach und Bodo Löttgen informiert.
„Die Sanierung unserer Landesstraßen und die gleichzeitige Schaffung von mehr Radwegen und mehr Fußwegen am Rand der Straßen sind wichtige Punkte, um den Menschen im ländlichen Raum Mobilität und Beweglichkeit zu sichern“, sagt Peter Biesenbach. Dem schließt sich auch Löttgen an: „Unsere Landesstraßen verbinden Menschen, sie sind wichtig für Pendler und sind ein Standortfaktor für ansässige Unternehmen. Sie sind eine Grundbedingung für gute Mobilität, vor allem in den ländlichen Räumen.“
Folgende Maßnahmen werden im Kreis gefördert:
- L 145 Gummersbach/Halstenbachstraße, Fahrbahnerneuerung, eine Million Euro
- L 337 Dümmlinghausen bis Aggertalsperre, Fahrbahnsanierung, 700.000 Euro
- L 302 Wipperfürth/Dohrgaul - Friedrichsthal, Fahrbahnsanierung und Neubau Radweg, 975.000 Euro
- L 336 Denklingen, Fahrbahnerneuerung, 500.000 Euro
- L 341 Reichshof/Allenbach - Müllerheide, Fahrbahnerneuerung, rund 1,08 Millionen Euro
KOMMENTARE
1
Es freut mich immer wieder, wenn oberbergische Kommunen Zuschüsse aus großen Töpfen bekommen. Und das oberbergische Straßennetz ist an vielen Stellen eine Katastrophe, egal ob Gemeinde- Land- oder Bundestraßen. Aber auch der Unterhalt scheint ein großes Problem darzustellen. Auf der Landstraße von Apfelbaum-Birnbaum Richtung Ortseingang Hülsenbusch kurz vor dem Feuerwehrhaus liegt jetzt in der 5.Woche ein riesiger umgefallener Baum, der ein Stück der Straße mit weggebrochen hat. Diese Stelle ist lediglich mit zwei unbeleuchteten Warnbarken abgesichert. Schafft man es in über 4 Wochen nicht, den Baum abzutransportieren und die Straße instand zusetzen? Zumindest nachts stellt diese Stelle eine ziemliche Unfallgefahr dar. Wer trägt hier die Verantwortung für`s Nichtstun?
Thomas Hohleich-Albert, 30.03.2022, 13:29 Uhr2
Da stellt sich doch die Frage warum nicht direkt bei allen Sanierungen ein Radweg mit eingeplant wird wenn dort nicht bereits einer vorhanden ist. Es wird doch immer so viel von Ausbau des Radwegnetzes geredet...
Ein Radler, 30.03.2022, 13:38 Uhr3
Mich als Besucher der Agger freut es sehr.
Allerdings sollte die Strasse direkt mit Radweg umgebaut werden.
Und deine Maximal Geschwindigkeit von 70km/h.
Sonst wird dies eine neue Rennstrecke und eine Gefahr für jeden Besucher und Radfahrer.
Außerdem muss dort verstärkt kontrolliert werden, einige LKW`s nutzen die Strecke aktuell als Abkürzung.
Trotzt Verbot.
Hier muss deutlich mehr kontrolliert werden.
4
Wenn man schon die Straße zur Aggertalsperre saniert, sollte man hier auch einen Radweg mit anbauen. Hier wird immer gerast und als Radfahrer ist es hier sehr gefährlich.
Jürgen Schwarzer, 30.03.2022, 14:24 Uhr5
Da fehlen doch wohl noch so einige Nullen mehr hinter der aktuellen Zahl, da diese 4- Millionen doch wohl nur ein Tropfen auf den ganz heißen Stein sind!?
Klaus Herden, 30.03.2022, 14:35 Uhr6
Dem Bericht könnte sicherlich jeder was hinzufügen. Wichtig sind sicherlich die Radwege. Man sollte sie jedoch nur dann bauen wenn auch der letzte im Telekom oder Gerolsteiner Hemdchen begriffen hat das er da hingehört und nicht auf die Straße. Übrigens solltet ihr mal die Straße von Appenhagen nach Volperhausen fahren werdet ihr sicherlich feststellen das eure Straße doch noch ganz ok ist. Hier wäre dringend Bedarf!!!!
Rumpelstilzchen, 30.03.2022, 16:00 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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