Engelskirchen - Westlich des Ortsteils Ründeroth-Buschhausen möchte die Gemeinde Bauland entwickeln.

Die Nachfrage nach Wohnraum in zentraler Lage und mit guter Verkehrsanbindung steigt weiterhin an, schreibt die Gemeinde Engelskirchen in einer Pressemitteilung. Um der Nachfrage gerecht zu werden, plane die Gemeinde deshalb, westlich des Ortsteils Ründeroth- Buschhausen Bauland zu entwickeln. Der Ortsteil Buschhausen wurde vor allem unter den Aspekten der Ortsnähe, der idealen verkehrlichen Erschließung und der fußläufigen Erreichbarkeit zum öffentlichen Nahverkehr ausgewählt, heißt es weiter. Der Bahnhof in Ründeroth sei nur eine Viertelstunde Fußweg entfernt. Auch die Nähe zum geplanten Innovationszentrum für Gesundheit und Pflege in der alten Bücherfabrik Jäger mache das Baugebiet interessant. Darüber hinaus sollen neue Ideen zur Mobilität und Nachhaltigkeit umgesetzt werden.

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Der für das Baugebiet notwendige ökologische Eingriff sei ausgleichbar und die Gemeinde werde zudem auf ein größeres, bereits vorgesehenes Baugebiet an anderer Stelle verzichten. In Anspruch genommener Wald werde ebenfalls ausgeglichen.

Als erfahrener Partner für Land, Stadt und Gemeinde soll NRW-Urban die Entwicklung von Wohnbauflächen begleiten, so die Verwaltung. Es werde geprüft, ob rund 30 Prozent der Fläche dem sozialen Wohnungsbau zugeordnet wird. Die Verfügbarkeit der Grundstücke ist zu erwarten, da die überwiegende Anzahl der Grundstückseigentümer dem Projekt positiv gegenüberstehen.

Im Planungs- und Umweltausschuss sei das Projekt mit großer Mehrheit begrüßt worden. "Stellt die Bezirksregierung ein Regionalplanänderungsverfahren in Aussicht, so kann es zügig in der weiteren Planung voran gehen." Somit könne es gelingen, zum ersten Mal seit längerem wieder Baugrundstücke in idealer Lage für Familien anzubieten.