POLITIK

Offener Brief wegen Filialschließung: Übergangslösung in Sicht

ls; 03.06.2022, 10:50 Uhr
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Foto: Gemeinde Marienheide.
POLITIK

Offener Brief wegen Filialschließung: Übergangslösung in Sicht

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ls; 03.06.2022, 10:50 Uhr
Marienheide – Neue Filiale öffnet am 20. Juni - CDU, FDP und UWG ärgern sich über die Situation im Ortskern - Ab sofort gibt es eine Packstation im Zentrum (AKTUALISIERT).

+++3. Meldung (Freitag, 10:45 Uhr)+++

 

Wie die Gemeinde heute mitteilt, wird die Deutsche Post voraussichtlich ab 20. Juni am ehemaligen Standort in der Bahnhofstraße 10 eine sogenannte Interimsfiliale eröffnen. Dies teilte der Regionale Politikbeauftragte der Deutschen Post dem Allgemeinen Vertreter, Thomas Garn, mit.  Es wird das Ziel verfolgt, wieder eine Post-Partnerfiliale in den Geschäftsräumen eines Einzelhändlers einzurichten, heißt es weiter in der Mitteilung. 

 

Es sind folgende Öffnungszeiten geplant: 

Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr. 

Samstag von 9 bis 12 Uhr.

 

Es wird kein Postfachservice angeboten.

 

Geschäftsleute, die Interesse an einer Partnerschaft mit der Deutschen Post haben, können sich im Internet informieren und bewerben unter deutschepost.de/partner-werden.

 

 

+++2. Meldung (Donnerstag, 15:50 Uhr)+++

 

Wie das Unternehmen Deutsche Post DHL heute mitteilt, steht ab sofort eine Packstation am Netto-Markt an der Hauptstraße 102 zur Verfügung. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre DHL-Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken, heißt es in der DHL-Meldung. Die Kapazität des neuen Automaten umfasst 78 Fächer. 

 

Es handelt sich um einen neuen App-gesteuerten Automaten, der kein Display benötigt, da der Kunde ihn ausschließlich mit seinem Smartphone bedient. Eine Anmeldung für den Packstation-Service ist unter www.dhl.de/packstation möglich. Für den Sendungsempfang an der App-gesteuerten Packstation benötigen Neukunden die Post & DHL App. Für das Verschicken von Päckchen und Paketen an der App-gesteuerten Packstation ist keine vorherige Registrierung erforderlich.

 

 

+++1. Meldung (Mittwoch, 15:40 Uhr)+++

 

Die Marienheider Fraktionen von CDU, FDP und UWG haben sich in einem Offenen Brief an die Deutsche Post gewandt. Hintergrund ist die seit dem 30. April geschlossene Filiale in der Bahnhofstraße. Bereits vor der Schließung hatte die Post angekündigt, sich in Eigenregie um einen Nachnutzer zu bemühen. In dem Schreiben heißt es unter anderem, dass sowohl Politik und Bevölkerung als auch die Geschäftsleute verärgert seien, dass bis zum heutigen Tag in Sachen Nachfolge nichts geschehen sei.

 

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Wie der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Thomas Garn, auf Nachfrage berichtet, hatte es vonseiten der Gemeinde ein Angebot an die Post über die Vermittlung eines Ladenlokals im Ortszentrum gegeben. „Wir wollten eine mögliche Alternative aufzeigen“, so Garn. Bisher habe die Post auf dieses Angebot aber nicht reagiert. Auch weitere Nachfragen über den Stand der Planungen verliefen erfolglos. Dass die nächste Postfiliale rund zwölf Kilometer vom ehemaligen Marienheider Standort entfernt liege, sei unzumutbar, so die drei Ratsfraktionen weiter.

 

Hier geht es zum Offenen Brief.

KOMMENTARE

1

Weder die Post- noch die Postbank interessiert sich für so etliches bzgl. Ihrer Dienstleistungen auf der Hei nicht so wirklich sehr positiv
Ich selber warte seit ca. 6- Wochen auf meine Guthabenauszahlung von der Postbank auf mein Konto bei meiner Hausbank völlig vergeblich! - ca. 20- sehr fadenscheinige E-Mail- Ausreden habe ich bisher von dieser erhalten!
Ein sehr negatives Geschäftsverhalten von dieser, ist dazu sehr sachlich zu sagen!

Klaus Herden, 02.06.2022, 09:17 Uhr
2

Leider ist der Brief voller Rechtschreibfehler, ich hoffe, dass es sich nur um einen Entwurf gehandelt hat, sonst wäre das sehr peinlich!

Lukas Schneider, 02.06.2022, 10:00 Uhr
3

In der Personalakquise? Das halte ich für nicht glaubhaft. Wie lange wusste die Post, dass die Filiale schließt? Seinerzeit bekam ich ein Gespräch einer Kundin mit einer der Angestellten mit; auf die Frage der Kundin, ob die Angestellten denn inzwischen einen anderen Arbeitsplatz gefunden hätten, wurde geantwortet: Ja, die Post kam ja nicht "in die Pötte". Zur ehemaligen Postfiliale: Sie wurde intensiv genutzt und exzellent geführt: Alle Mitarbeitenden waren sehr kompetent und ausgesprochen freundlich. D.h. die Post hätte nur übernehmen müssen: Standort und Personal perfekt!

Cornelia Lang, 02.06.2022, 18:27 Uhr
4

Ich hoffe, dass der Brief nur eine Rohfassung ist. Abgesehen von den Fehlern ist es stilistisch interessant.

Was das Problem des Filialsterbens im ländlichen Raum angeht, reiht sich Marienheide doch "wunderbar" im OBK Nord ein.

Neben der Post schließen aus Banken ihre Filialen. Das Ende vom Lied ist, dass am Ende die weniger internetaffinen Menschen abgehangen werden.

Gleichzeitig wird der Onlinebereich stärker und die Gesellschaft wundert sich über verödete Innenstädte, fehlende Jobs und am Ende Abwanderung in die Großstädte.

Von Seiten wird dann eine Art Franchisemodell für diese Städte erstellt. Das Risiko für die Post ist dabei fast nicht vorhanden. Irgendein Einzelhändler muss es dann richten.

Der-Olli, 03.06.2022, 08:11 Uhr
5

Die Ausdrucksweise und die Grammatik sind eine Katastrophe.

Heier Bürger, 03.06.2022, 14:37 Uhr
6

Das sehr merkwürdige völlig inakzeptable sowie auch völlig indiskutable Verhalten der Post AG ectr. hier auf der Hei als ist eine so wirklich absolute
Katastrophe zu bezeichnen, da dies Unternehmen wohl schon zeitnah davon wusste, dass die ehemalige Pächterin des Ladenlokals dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr sehr positiv weiterbetreiben wollte, sodass die Post AG ectr. die Gelegenheit völlig verpasst hat, dass Klasse Personal incl. einer sehr positiv laufenden Postfiliale incl. u. a. Postbank somit sehr positiv zeitnah übernehmen werden zu können!!

Und nunmehr kommt vorerst eine Notlösung von dieser daher! - ein absolutes Armutszeugnis für die Post AG ectr. !!

Klaus Herden, 07.06.2022, 14:17 Uhr
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