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Oberberg - Angesichts der Bauarbeiten auf der Strecke und den Ausfällen in der Vergangenheit haben sich diverse Ortsverbände zusammengetan.
Die aktuellen, langwierigen Bauarbeiten entlang der Strecke der RB25 und die vielen Ausfälle der Oberbergischen Bahn in der Vergangenheit haben diverse Ortsverbände der Grünen aus den Anliegerkommunen zum Anlass genommen, einen offenen Brief an Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) zu verfassen. Aus dem Oberbergischen sind die Verbände aus Marienheide, Gummersbach und Engelskirchen bei den Unterzeichnern dabei.
Die Grünen-Politiker fordern darin eine schnellere Durchführung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen auf der Strecke, zum Beispiel durch die Herstellung von Stahlbau-Brücken, die im laufenden Betrieb an Ort und Stelle gebaut und dann eingesetzt werden. "Auch eine Standardisierung der Bauwerke könnte helfen, Kosten und Zeit zu sparen." Bei einer Beschränkung auf einzelne Bauabschnitte und Inselverkehr auf der Reststrecke könnten Schienenersatzverkehr und Fahrzeiten deutlich verkürzt werden, so die Meinung. Die dazu notwendigen Einrichtungen seien teilweise schon in Gummersbach- Dieringhausen vorhanden und kämen auch der Zuverlässigkeit im Normalbetrieb zugute.
Weiter fordern sie eine regelmäßige halbstündige Schnellbusverbindung zwischen der Endstation der RB 25 in Overath und Gummersbach, um den Pendlern nach Köln ein besseres Angebot zu machen. Weitere Vorschläge zur Beschleunigung von Bauarbeiten und Reduzierung der Ausfallzeiten sollten zusammen mit den Interessensverbänden erarbeitet werden.
Den offenen Brief gibt es hier in voller Länge.
KOMMENTARE
1
Eine Meinung von einem Bürger und Wähler.
Zuerst möchte ich wissen, ob das der erste offene Brief, in dieser Angelegenheit an die Landesregierung war, oder ob es in der Vergangenheit noch weitere Aktivitäten gegeben hatte.
Meiner Meinung nach, hat dieses Schreiben überhaupt keinerlei Wirkung auf die Landesregierung.
Denn, die Vergangenheit hat gezeigt, das die Ortsverbände von der Landesregierung nicht ernst genommen werden. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, sind dann sogenannte Lippenbekenntnisse. Denn das eigene Wohl steht im Vordergrund der Regierung. Dazu gibt es Beispiele genug.
Für das Volk bleibt dabei nicht viel übrig. Zumal die Bahn ganz andere Prioritäten setzt, als sich um so einen „Kleinkram“ zu kümmern. Der Börsengang ist wohl immer noch wichtig genug.
2
Dem muß ich leider zustimmen. Der Zugverkehr von Lüdenscheid nach Köln ist zur Zeit eine Zumutung. Für Pendler eine Frecheit. So bekommt man die Leute nicht vom PKW auf die Schiene.
Uwe Märtens, 08.09.2023, 12:25 Uhr3
Helfen würde auch wenn der Schienenersatzverkehr auch fahren würde. Morgens im Hauptberufsverkehr (6:21 ab Ründeroth) gleicht das einem Glücksspiel: Letzte Woche do und Fr.: Ausfall, Diese Woche Mo: Ausfall, Do: fast 30min Verspätung, Fr.: Ausfall. Die Beschwerdestelle der DB Regio interessiert sich dafür leider überhaupt nicht.
Marc Althaus, 08.09.2023, 20:04 Uhr4
Positiv an dieser Sache ist, dass man als Autofahrer nicht mehr die völlig absurden Verweilzeiten vor den Bahnschranken erdulden muss. Seit die Bahn nicht mehr fährt ist es, auch lärmtechnisch, die beste Zeit überhaupt. Und wenn jetzt zuständige Grüne ihr Lieblingstransportmittel nicht in den Griff bekommen zeigt dies, auch im ländlichen Bereich, mit welchen Fachkräften wir es zu tun haben.
Unge Duldig, 11.09.2023, 10:16 Uhr5
Warum regen sich nur die Grünen so darüber auf? Ist die Bahn den anderen Parteien der Anrainer nicht wichtig? Die Baupolitik der Bahn ist überall ein einzige Zumutung!! Die Politik schluckt anscheinend jeden Mist, der ausgebrütet wird, statt auch mal "Nein" zu sagen und notfalls den Vorstandsvorsitzenden abzusetzen. Weil der Bund zu 100% Eigentümer ist, kann er auch Leute in der DB-Führung absetzen. Was hier bei uns bei der Bahn läuft, müßte eigentlich zum Zwergenaufstand der Politik und des Verbundes führen!!
Abendländer, 12.09.2023, 05:51 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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