Reichshof - Gemeindeverwaltung rechnet mit steigenden Flüchtlingszahlen und bereitet sich mit Anmietung eines Hotels in Wildbergerhütte vor.
166 Geflüchtete aus der Ukraine befinden sich derzeit in Reichshof (Stand Dienstagmittag). Das teilte Bürgermeister Rüdiger Gennies in der gestrigen Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss mit. Damit hat sich die Zahl der Menschen, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland in die oberbergische Gemeinde geflohen sind, seit Ende vergangener Woche fast verdoppelt. Bislang seien alle auf private Initiative bei Freunden und Verwandten untergekommen, offizielle Zuweisungen von der Bezirksregierung Arnsberg habe es bislang noch nicht gegeben.
„Es ist aber nur eine Frage der Zeit, wann das auf uns zukommt“, sagte Gennies. Um hierauf vorbereitet zu sein, hat die Verwaltung das Hotel zur Post in Wildbergerhütte angemietet. Hier können mindestens 30 Plätze bereitgestellt werden. Zudem gab es etwa 50 Meldungen aus der Bevölkerung, die Wohnraum angeboten haben. Große Probleme sieht der Bürgermeister allerdings auf die Kitas und Schulen zukommen. Offen ist aus seiner Sicht vor allem die Personalfrage: „Wir sind gespannt, wie das Land NRW die zusätzlich benötigten Lehrer und Betreuer zur Verfügung stellen wird.“
KOMMENTARE
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Zumal die Lehrer und Betreuer ja mindestens die Fremdsprache Ukrainisch können müssen. Spannende Zeiten!
Hubertus T., 23.03.2022, 19:07 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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