POLITIK
Schikane soll Sicherheit des Schulwegs zur Dieringhausener Grundschule erhöhen
Gummersbach – Stadtplaner wollen den Verkehr in der Neudieringhauser Straße mit einer einseitigen Einengung einbremsen – Maßnahme soll noch dieses Jahr umgesetzt werden.
Seit mehreren Jahren setzt die Stadt Gummersbach mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder der Grundschule Dieringhausen um. Unter anderem wurde die Fahrbahn unmittelbar vor der Schule verengt, zudem ein Kreisverkehr in der Schulstraße/ Neudieringhauser Straße gebaut. Ein Problem besteht aber nach wie vor: Schüler, die aus dem östlich gelegenen großen Wohngebiet von der Goethestraße aus zur Schule kommen, müssen die vielbefahrene Neudieringhauser Straße queren, die aufgrund der steilen Topografie und der unübersichtlichen Straßenführung ein Gefahrenpotenzial birgt.
Lösung des Problems soll nun eine Querungshilfe werden. Das berichtete Uwe Winheller, Fachbereichsleiter Stadtplanung, Verkehr und Bauordnung bei der Stadt Gummersbach, am Montagabend bei der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung. Da ein Fahrbahnteiler an dieser Stelle nicht möglich sei, habe man sich entschieden, eine einseitige Schikane auf Höhe der Neudieringhauser Straße 50 zu bauen. Begegnungsverkehr soll damit unmöglich gemacht werden und der Bergab-Verkehr zum Bremsen gezwungen werden. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden.
KOMMENTARE
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Ganz ehrlich: Mich wundert, wem alle diese tollen (sehr teuren) Maßnahmen immer einfallen!? Meines Wissens ist da auf der Straße tatsächlich noch nie was passiert und zudem kann man eh nicht schnell fahren - also warum?
Dierkeser, 22.09.2022, 07:52 Uhr2
Eine solche Maßnahme setzt voraus, dass die Autofahrer sich an die Regeln halten. Die verantwortlkchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lade ich gerne zu einem Kaffee ein, um sich ein Bild davon zu machen, wo hier bei uns die tatsächlichen Probleme existieren. Allerdings gibt es für die Beseitigung dieser Probleme wahrscheinlich keine Fördergelder?! Niemand, außer den Fahrschulen, fährt hier 20, die Kurven werden geschnitten, LKWs benutzen die Straße regelmäßig etc. pp. Leider haben wir die Anfahrunfälle auf unser Grundstück nicht alle dokumentiert. 15 fallen uns sofort ein, ohne groß nachzudenken. Positiv ist allerdings, dass bisher noch kein Personenschaden zu verzeichnen war.
Klaus Jochen Rodenbeck , 24.09.2022, 10:03 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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