POLITIK
SPD Nümbrecht nominiert Dennis Hennecken als Bürgermeisterkandidaten
Nümbrecht – Die Sozialdemokraten stellen mit dem 38-Jährigen einen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im September auf - Der Verwaltungsbeamte saß von 2009 bis 2018 im Gemeinderat.
Die SPD Nümbrecht geht mit Dennis Hennecken (38) als Bürgermeisterkandidaten in die Kommunalwahl 2025. Der Verwaltungsbeamte war bereits von 2009 bis 2018 Ratsmitglied in Nümbrecht und kehrt nach Jahren in Berlin und Bonn in seine Heimat zurück. „Ich sehe zwei große Chancen für unsere Gemeinde", erklärt der Kandidat. „Zum einen müssen wir die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger durch bessere Daseinsvorsorge steigern. Zum anderen brauchen wir eine stärkere Wirtschaftsförderung, die uns die Mittel für diese Investitionen verschafft."
Die erste Säule seines Programms setzt auf den Ausbau der örtlichen Infrastruktur. Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeitstätten sollen weiterentwickelt werden. Langfristig plane Hennecken auch eine Erweiterung des kulturellen Angebots. Die Bücherei soll zur Begegnungsstätte werden, das Volkshochschulangebot ausgebaut werden.
Die zweite Säule fokussiert auf gezielte Wirtschaftsförderung. „Die Hebung der Grundsteuersätze wird den Finanzbedarf der Gemeinde auf lange Sicht nicht decken", erklärt Hennecken. „Jetzt gilt es, der örtlichen Wirtschaft zuzuhören, ihre betriebswirtschaftlichen Interessen mit einer starken Verwaltung zu unterstützen und anschließend die durch höhere Gewinne aufgestockte Gewerbesteuer abzuschöpfen."
Eine besondere Chance sieht der Kandidat in der Digitalisierung: „Eine große Chance für die Gemeinde wird die mit massiven Finanzmitteln hinterlegte Verwaltungsdigitalisierung bieten. Nümbrecht muss es schaffen, Digitalwirtschaft in Nümbrecht anzusiedeln."
Um seine Pläne zu konkretisieren, will Hennecken mehrere Strategiedialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren Vereinen und Verbänden führen. Den Anfang macht der Dialog „Kindheit, Jugend und Familie in Nümbrecht", gefolgt von „Freizeit und Sport in Nümbrecht" und schließlich „Kultur in Nümbrecht". Parallel dazu plant er einen „strategischen Wirtschaftsdialog" mit den örtlichen Unternehmen.
ARTIKEL TEILEN